Schönbrunn & Corona-Krise: "Tiere müssen versorgt werden"

Im Schnitt besuchen den Tiergarten Schönbrunn cirka zwei Millionen Menschen pro Jahr. Nachdem auch der Tiergarten coronabedingt mehr als ein Drittel des Jahres 2020 gesperrt war, klagt Tiergartendirektor Stephan Hering-Hagenbeck über den Einbruch der Besucherzahlen: "Wir konnten nur 1,2 Millionen BesucherInnen begrüßen, es fehlten die Touristen und Schulklassen als wichtige Besuchergruppen." Mehr über

2021KuesschenRobbenNachwuchsFotoDanielZupancTiergartenSchoenbrunn.jpg GepardenJungetiereInWienFotoDanielZupancTiergartenSchoenbrunn.jpg KleinesKaiserschnurrbarttamarinFotoDanielZupancTiergartenSchoenbrunn.jpg

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Fotos: Daniel Zupanc
 
 
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Trotz Schließung Personal- und Betriebskosten fast unverändert 

Stephan Hering-Hagenbeck, der Direktor des Tiergarten Schönbrunn erinnert an das mit 2,3 Millionen Besuchern erfolgreich gefeierte Jahr 2019 und zeigt sich dankbar über die Treue der Stammgäste, die auch 2020 etwa 85.000 Jahreskarten kauften: "2020 war für viele Betriebe ein hartes Jahr. Ein Zoo hat die zusätzliche Herausforderung, dass die Personal- und Betriebskosten trotz Schließung fast unverändert weiterlaufen. Die Tiere müssen versorgt und die Anlagen geheizt oder gekühlt werden. Wir sind dankbar, dass uns viele mit Spenden und Patenschaften unterstützen."

Schöne Momente mit Nachwuchs

"Trotz allem sorgte das letzte Jahr auch für tierisch schöne Momente. Eisbären-Mädchen Finja verließ erstmals die Wurfhöhle. Millaa Millaa, unser erstes Koala-Jungtier, wurde geboren. Nachwuchs gab es auch bei den Geparden, Robben und Kaiserschnurrbarttamarinen", so Hering-Hagenbeck.

Nicht kostendeckend

Die Jungtiere sind nach wie vor die großen Besucherlieblinge. Allerdings sind aufgrund der 20-Quadratmeter-Regel derzeit nur 1.500 Besucher gleichzeitig erlaubt. Kostendeckend ist dies nicht. 

 

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Tiergartendirektor Stephan Hering-Hagenbeck über die Coronakrise

 Video (c): Tiergarten Schönbrunn

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