Mit angenehmer Wassertemperatur und einer sehr guten Wasserqualität ist die "Alte Donau" in Wien (Österreich) ein beliebtes Bade-, Sport- und Freizeitparadies. Die Alte Donau ist mit einigen öffentlichen Strandbädern ein Altarm der Donau in Wien. Die Wasserpflanzen, die sogenannten Makrophyten, tragen zur guten Wasserqualität des Gewässers bei. Die MA 45 steht im Einsatz um die Wasserpflanzen unter Kontrolle zu halten. Vor der Badesaison werden die Unterwasserpflanzen, die als biologischer Filter dienen, gemäht, um im Sommer ein ungetrübtes Bade- und Freizeitvergnügen zu ermöglichen.
Am 8. März 2021 starteten die Mähboote in der Alten Donau mit der Mahd der Unterwasserpflanzen. Bis 30. Juli 2021 wurden bereits 1.200 Tonnen Wasserpflanzen aus der Alten Donau und 400 Tonnen aus der Neuen Donau entfernt. Das Mähgut wird in der Wiener Lobau zu Bio-Kompost verarbeitet und dann bei den Wiener Mistplätzen als "Guter Grund" verkauft. Mehr über
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Fotos (c): PID / Christian Fürthner, C. Jobst
Hohe Wasserqualität, aber störende Unterwasserpflanzen
Von März bis Ende Juli 2021 wurden bereits 1.200 Tonnen der sogenannten Makrophyten, der Unterwasserpflanzen die zwar für die hohe Wasserauqlität in Naturgewässern sorgen, allerdings die Badegäste beim Schwimmen, Baden und Bootfahren stören, entfernt.
Von 70 auf 3.350 Tonnen
Im Jahr 2012 wurden nur rund 72 Tonnen, 2018 insgesamt 3.350 Tonnen und 2020 sowie 2019 wurden je 2.600 Wasserpflanzen aus dem Wasser geholt.
Niedrigwüchsige Pflanzen
Aufgrund des steigenden Wachstums der Unterwasserpflanzen in den vergangenen Jahren hat die Stadt Wien das Mähmanagement im Jahr 2018 verändert.
Freizeitvergnügen
"Wir sorgen mit einem ausgeklügelten Mähmanagement dafür, dass die Wasserqualität top bleibt und wir für die Badegäste auch weiterhin ungetrübtes Freizeitvergnügen garantieren können", erläutert die für die Wiener Gewässer zuständige Stadträtin Ulli Sima.
TaucherInnen pflanzen
Seit dem Frühjahr 2021 werden auf einer sechs Hektar großen Fläche (die Größe von neun Fußballfeldern) zwischen der Strombucht und dem Polizeisteg von TaucherInnen händisch niedrigwüchsige Unterwasserpflanzen, die nicht bis an die Wasseroberfläche wachsen, eingegraben.
Ziel ist es, die niedrigwüchsigen Characeenarten zu fördern, damit sie sich großflächig und beständig in der Alten Donau entwickeln, um den Aufwand für die Mäharbeiten zu reduzieren.
Alte Donau: 2018 wurden 3.350 Tonnen Wasserpflanzen entfernt
2018 erwies sich als das intensivste Wasserpflanzen-Jahr der Geschichte: Von Ende März bis Mitte Oktober wurden aus der Alten Donau 3.350 Tonnen Wasserpflanzen entfernt. Zu Spitzenzeiten wurden sogar 100 bis 120 Tonnen pro Tag gemäht. Mehr über
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Fotos (c): PID / Christian Fürthner, Martin Votava, C. Jobst
Mit Amphibienboote & Greifarmen
Mit Hilfe von kleinen, wendigen Amphibienbooten werden die Makrophyten von Mitarbeitern der Stadt Wien in einer Tiefe von 2,5 Meter gemäht. Die Mähboote sind mit vier Meter langen Mäharmen ausgestattet, die mit Greifarmen die Pflanzen aus der Tiefe entfernen.
Top-Wasserqualität
Stadträtin Ulli Sima über den neuen zentralen, großflächigen Einsatz der kleinen wendigen Boote, die bereits im April mit der Tiefenmahd in der Uferzone begonnen haben: "Die Qualität des Wassers an der Alten Donau ist mit jener der schönsten Badeseen Österreichs vergleichbar. Das ist kein Zufall, sondern konsequente Arbeit eines ausgeklügelten Pflege- und Mähmanagements der Stadt Wien, das wir nun weiterentwickelt haben.
Ende April 2018 halfen erstmalig auch TaucherInnen beim Unterwasser-Gärtnern mit und mähten mit Handsicheln gegenüber der Liegewiese am "ArbeiterInnenstrand" das Gewächs.
Mehr über
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- die Copabeach und die Wiener Donauinsel und die Lobau - hier
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