Erstmals wurden die Passionsspiele in St. Margarethen im Burgenland (Österreich) im Jahr 1926 aufgeführt. Seit 1961 finden die Passionsspiele, bei denen regelmäßig 600 Laiendarsteller aus der Gemeinde mitwirken, im Römersteinbruch St. Margarethen statt. Mit dem Erlös der vergangenen zwei Vorstellungsjahren (die Passionsspiele werden alle fünf Jahre gezeigt) von mehr als 1,6 Millionen Euro wurden karitative, kirchliche und gemeinnützige Projekte unterstützt. Mehr über
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- 600 Laiendarsteller und ganze Familien wirken mit - hier
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Fotos (c): AP, Online-Magazin SCHNAPPEN.AT
90 Jahre Passionsspiele: Premiere mit 4.000 Besuchern
2016 sind bereits 90 Jahre vergangen, seit die erste Vorstellung der Passionsspiele im Jahr 1926, unter der Leitung vom damaligen Pfarrer Josef Kaindlbauer und dem Pfarrjugendleiter Emmerich Unger von Jugendlichen aus der Pfarre St. Margarethen aufgeführt wurde.
Am 18. Juni 2016 fanden sich im Steinbruch St. Margarethen im Burgenland an die 4.000 Besucher ein, um die Premiere der Passionsspiele 2016 mitzuerleben.
Unter den Ehrengästen waren neben hochrangingen kirchlichen Gästen wie Bischof Laszlo Nemet (Vorsitzender der ungarischen katholischen Bischofskonferenz), der slowakische Erzbischof Jan Orosch und der Nuntius für Weißrußland Gabor Pinter auch Vertretern aus Politik. Kultur und Wirtschaft wie Landesrätin Verena Dunst, Dr. Stefan Ottrobay für die Esterházy-Stiftung, 2. Landtagspräsident Rudolf Strommer, Seefestspiel Mörbisch-Intendantin Dagmar Schellenberger und Haydnfestspiel-Intendant Dr. Walter Reicher.
Ganze Familien aus der Pfarrgemeinde wirken mit
Pfarrer Mag. Georg Lang aus St. Margarethen bei der Eröffnung der Passionsspiele 2016 im Römersteinbruch: "Männer, Frauen, Kinder und Jugendliche versuchen hier im Steinbruch auf der Kanzel aus Stein Zeugnis ihres Glaubens zu geben. Immer wieder ist es erfreulich, dass sich etwa 500 Menschen - ganze Familien aus der Pfarrgemeinde - bereit erklären, bei den Passionsspielen mitzutun. Sie nehmen viele Strapazen auf sich und opfern ihre Freizeit."
Fast sieben Monate lang probten die knapp 600 Laiendarsteller für die von Juni bis August 2016 geplanten 19 Aufführungen der Passionsspiele, die das Leben und das Leiden von Jesus Christus verkünden.
Durch den Erlös des Kartenverkaufs unterstützen die Passionsspiele kirchliche, soziale und karitative Projekte. Pfarrer Lang: "Von den letzten drei Passionsspielen waren das 1,6 Millionen Euro, mit denen wir Projekte in aller Welt unterstützen durften."
"In Gottes Namen, fang ma an"
Der päpstliche Nuntius Dr. Peter Stephan Zurbriggen: "Ich hab die Freude und die Ehre, die herzlichen Glücks- und Segenswünsche unseres heiligen Vaters Papst Franziskus zu übermitteln".
Nuntius Dr. Zurbriggen eröffnete die Passionsspiele mit den Worten: "Sollten Regentropfen vom Himmel fallen, denken wir daran, es ist zur Erinnerung an unsere Taufe. Es segne uns der allmächtige Gott, der Vater, der Sohn und der heilige Geist".
"In Gottes Namen fangen wir an", fügt Pfarrer Georg Lang und die Passionsspiele wurden aufgeführt.
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