Die Neuinszenierung der Passionsspiele in St. Margarethen lockte zur ausverkauften Premieren-Vorstellung am 26. Mai 2022 ca. 2.000 Besucher, viele hochrangige Kirchenleute und die burgenländische Polit-Prominenz in den Römersteinbruch.
Emmaus-Jünger
Unter der Regie von Militärdekan, Bischofsvikar und Schauspieler Alexander M. Wessely wurde bei herrlichem Wetter in St. Margarethen die Geschichte von den Emmaus-Jüngern erzählt, die nach dem Tod Jesu dem lebenden Liebenden in der Gestalt des Auferstandenen begegneten und ihre Erfahrungen verkündeten.
Glaubensverkündung
Durch die 400 Laiendarsteller und 200 Helfer aus St. Margarethen und Umgebung lebte bei der Premiere nicht nur eine alte burgenländische Tradition der Glaubensverkündung auf, sondern überzeugten die Laiendarsteller in ihren aufwendigen Kostümen auch durch ihre schauspielerische Leistung.
"Großer Gott wir loben Dich"
Eine erfolgreiche Vorstellung, die mit dem großen Finale und dem gemeinsamen Lied "Großer Gott wir loben Dich" die Zuschauer zufrieden nach Hause ziehen ließ. Mehr über
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- "Emmaus - die Geschichte eines L(i)ebenden & weitere Bilder - hier
- das Finale, bei dem Darsteller und Publikum gemeinsam "Großer Gott wir loben Dich" singen - hier
- Eindrücke der Passionsspiele im Jahr 2016 - hier und hier
- die aktuellen Vorstellungen der Passionsspiele in St. Margarethen - hier
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Fotos (c): OmAn, Online-Magazin SCHNAPPEN.AT
Premiere: Von kirchlichen Würdenträger & der Polit-Prominenz
Pfarrer Richard Geier aus St. Margarethen begrüßt in seiner Ansprache viele kirchlichen Würdenträger wie z.B. Diözesanbischof Ägidius Zsifkovics, Kardinal Christoph Schönborn, den apostolischen Nuntius Pedro López Quintana, Bischof Wilhelm Krautwaschl aus der Steiermark, Militärbischof Werner Freistetter, Altbischof Paul Iby, Bischöfe aus Ungarn, der Slowakei und aus Pakistan.
Passionsspiele & die Bedeutung
Auch viele Priester, Ordensleute und zahlreicher Politiker aus dem Burgenland fanden sich zur Premier im Steinbruch ein.
Burgenlands Landeshauptmann Hans Peter Doskozil: "96 Jahre nach der ersten Aufführung durch Jugendliche der Pfarre haben die Passionsspiele heute noch einen besonderen Stellenwert für die gesamte Region und sind für das Land von wesentlicher kultureller, religiöser und touristischer Bedeutung."
400 Laiendarsteller & 200 Helfer
Doskozil weiter: "Der Römersteinbruch mit seiner einzigartigen Akustik hilft dabei, dass hier die Passion besonders intensiv empfunden werden kann.
Rund 400 Laiendarsteller und Helfer bringen bei den Aufführungen eine sehenswerte Neuinszenierung der Geschichte Jesu auf die Bühne. Das zeigt, welch geballte schauspielerische und organisatorische Leistung sich hinter den Interpretationen der Passionsspiele verbirgt."
"Mit all ihren Besonderheiten führen die Passionsspiele St. Margarethen in eindrucksvoller Weise eine alte burgenländische Tradition der Glaubensverkündung weiter", zeigt ich der Landes-Chef beeindruckt."
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Emmaus - die Geschichte eines L(i)ebenden
Seit 1926 gibt es in St. Margarethen im Burgenland (Österreich) die Passionsspiele. 1961 fanden die Passionsspiele erstmals im Römersteinbruch statt.
Pfarrer Richard Geier: "Und dann hat eine lange Tradition begonnen, den Steinbruch als eine einzigartige, kulturelle Spielstätte zu beleben. Ohne Neid kann ich sagen, dass mittlerweile die Oper im Steinbruch auf der großen Bühne das alljährliche Highlight ist, das viele tausende Besucher anzieht.
Die Passionsspiele werden nicht mehr, wie bis 2016 auf der großen Bühne, sondern auf der Ruffinibühne, wo bis zu 2.300 Besucher Platz finden, aufgeführt.
Leben und Wirken Jesu
Bei den Passionsspielen geht es um das Leben und Sterben von Jesus Christus, die Geschichte vom Sieg der Liebe über den Tod.
Neuinszenierung
Intendant und Regisseur der Passionsspiele St. Margarethen ist Militärdekan, Bischofsvikar und Schauspieler Alexander M. Wessely, der musikalische Leiter ist Thomas Steiner.
In der neuen Inszenierung "Emmaus - Geschichte eines L(i)ebenden), für die 50 Spielproben notwendig waren, wird diese Geschichte von den Emmausjüngern erzählt, die nach dem Kreuzestod Jesu dem lebenden Liebenden in der Gestalt des Auferstandenen begegnen. Sie gewinnen eine neue Sicht auf die Ereignisse und helfen den Menschen in der heutigen Zeit das Leben und Wirken Jesu neu zu verstehen.
Fotos (c): OmAn, Online-Magazin SCHNAPPEN.AT
Kurzer Video-Ausschnitt von der Premiere: Großes Finale
Clip (c): AP, Online-Magazin SCHNAPPEN.AT
- Infos über den Römersteinbruch St. Margarethen im Burgenland in Österreich - hier
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