Der Hammerflügel von Joseph Haydn wurde restauriert und ist wieder bespielbar. Im Oktober 2020 erklingt der Hammerflügel auch für Museumsbesucher im Haydn-Haus in Eisenstadt im Burgenland (Österreich).
"Das Haydn-Haus verkörpert ein Stück burgenländischer Kulturgeschichte. Dank Tibor Nemeth, dem Direktor des Joseph Haydn-Konservatoriums, haben Interessierte Gelegenheit, Einblicke auf andere Art in die Arbeits-, Denk- und Lebensweise des Musikers und Komponisten Joseph Haydn zu erfahren“, zeigte sich Bildungslandesrätin Mag.a (FH) Daniela Winkler begeistert. Mehr über
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Dr. Mag. Martin Czernin, Prof. Mag. Tibor Nemeth, ArtD. und Landesrätin Mag.a (FH) Daniela Winkler mit dem restaurierten Hammerflügel
Foto (c): Landesmedienservice Burgenland
Das Haydn-Haus & Haydns Hammerflügel in Eisenstadt
Das Haydn-Haus in der Eisenstädter Joseph-Haydn-Gasse ist das ehemalige Wohnhaus des großen Komponisten und damit ein historischer und authentischer Schauplatz.
Joseph Haydn erwarb das barocke Haus 1766 als fürstlicher Kapellmeister am Esterházyschen Hof und bewohnte es zwölf Jahre lang mit seiner Frau Maria Anna Theresia. Das Haydn-Haus wird heute als Museum und Ausstellungsraum vom Land über die Kulturbetriebe Burgenland betrieben.
Hammerflügel von Instrumentenbauer Anton Walter
Der Hammerflügel im Haydn-Haus wurde 1781 vom Wiener Instrumentenbauer Anton Walter gebaut. Sein Korpus ist 222,4 cm lang, 100,3 cm breit und 28,4 cm hoch.
Über der Tastatur befindet sich ein ovales Emailschild mit der Aufschrift „Anton Walter in Wien“, mit dessen Hilfe der sehr ähnlich gebaute Hammerflügel von Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791) ebenfalls eindeutig der Werkstatt von Anton Walter zugeordnet werden konnte.