Projekt Apfelbaum: "Dorf in der Stadt" als Herzensangelegenheit


Das soziale Wohnprojekt "Apfelbaum" beim Brunnenmarkt in Wien (Österreich) mit 103 Wohnungen für Menschen mit und ohne Behinderung, StudentInnenheim, Dachgärten, Gesundheitszentrum und Geschäfte, präsentierten am 8. Oktober 2020 die Frauen- und Wohnbaustadträtin Kathrin Gaal, Bezirksvorsteherin Ilse Pfeffer, Projektinitiator Clemens Rauhs von der Liv Gruppe und Kurt Hofstetter, Leiter der Internationalen Bauausstellung (IBA) Wien.

Das Projekt Apfelbaum soll bei der Internationalen Bauausstellung (IBA_Wien 2022) zu den besten Projekten für das "Soziale Wohnen von morgen" in Wien zählen. Mehr über

  • das "zukunftsweisende Dorf in der Stadt" - hier
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Fotos (c): PID/Votava, Rendering: JAMJAM

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Das "Dorf in der Stadt" & unterschiedliche Wohnformen

Das Bauprojekt "Apfelbaum" ist gezielt für Menschen mit besonderen Bedürfnissen wie Menschen mit einer körperlichen oder geistigen Behinderung, aber auch für SeniorInnen, StudentInnen oder alleinerziehende Eltern ausgerichtet. Eine bunte Durchmischung unterschiedlicher Gesellschaftsgruppen, die auch die Inklusion von Menschen mit besonderen Bedürfnissen zum Ziel hat.

Nähe Brunnenmarkt

ProjektApfelbau(c)JAMJAMAuf cirka 12.500 m2 Nutzfläche wird  der neue Gebäudekomplex in einer der belebtesten Gegenden der Stadt, in der Nähe vo Brunnenmarkt und vom Yppenplatz, entstehen.

Sanfte Stadterneuerung

"Das Projekt Apfelbaum wird hier einen weiteren Beitrag zur Belebung dieses Bezirksteils nahe der Ottakringer Straße leisten", sagte Bezirksvorsteherin Ilse Pfeffer und spricht "von einem innovativen Wohnprojekt und sanfter Stadterneuerung".

"Das Dorf in der Stadt" bietet für 280 Menschen die unterschiedlichsten Wohnformen, von Single- und Familienwohnungen, Wohngemeinschaften Apartments für Studierende und Wohnen im Verbund sowie betreutes Wohnen.

Gemeinsam "garteln"

Bäume, Sträucher und Pflanzen sollen zum guten Klima und gegen die steigende Überhitzung der Stadt beitragen. Dazu können die Bewohner im parkähnlichen Innenhof gemeinsam "garteln".

"Aktives Miteinander"

Frauen- und Wohnbaustadträtin Kathrin Gaal: "Das Projekt Apfelbaum vereint mehrere Qualitäten, die der Stadt sehr wichtig sind: innovative Wohnformen, ein aktives Miteinander aller Bewohnerinnen und Bewohner, Klima- und Umweltschutz, und nicht zuletzt einen Mix an Einrichtungen und Angeboten gleich vor der Wohnungstüre, die den Alltag erleichtern."

Fertigstellung 2023

Errichtet werden 103 (davon 101 geförderte) Mietwohnungen für cirka 280 Menschen. Der Baubeginn ist für Frühjahr 2021 und die Fertigstellung für Ende 2023 geplant.

 Ausschreibung

"Zur Zeit läuft die Ausschreibung. Die Gesamtbaukosten und die Mietpreise stehen noch nicht fest. Das Projekt wird mit Sanierungsförderung und Förderung des FSW (Fonds Soziales Wien) gesichert beträchtlich gefördert werden, daher werden sich die Mieten entsprechend günstiger gestalten", fügt Mediensprecherin Christiane Daxböck hinzu.

 

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Herzensangelegenheit & das Miteinander

Gegen Vereinsamung und Ausgrenzung

StadtraetinGaalGeschaeftsfuehrerRauhsLivGruppeFotoPIDVotavaFür den Initiator und Geschäftsführer der Liv Gruppe Clemens Rauhs ist das Wohnprojekt eine Herzensangelegenheit: "In einer Zeit, in der unsere Gesellschaft vor Herausforderungen wie Vereinsamung und Ausgrenzung steht, möchten wir mit dem Projekt 'Apfelbaum' einen Ort schaffen, der Menschen zusammenkommen lässt und verbindet."

Mitten in Hernals

"Verschiedenste Menschen mit unterschiedlichen Bedürfnissen, so divers wie eben der Apfel selbst, daher auch der Name ,Apfelbaum‘. Ein Dorf in der Stadt, mitten in Hernals, in dem gegenseitige Unterstützung, das Miteinander und die Freude aneinander im Vordergrund stehen. Die Gemeinschaftsflächen als Begegnungszone spielen hierbei eine zentrale Rolle", erörterte Clemens Rauhs, der viel Herzblut in das Projekt bringt.

Funktionierende Nachbarschaft

"DasProjekt 'Apfelbaum' zeigt auf eindrucksvolle Weise, wie privates Engagement zur Entwicklung inklusiver Wohnformen und funktionierender Nachbarschaften beitragen kann“, betonte Kurt Hofstetter, Leiter der Internationalen Bauausstellung (IBA) Wien.

 

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