Niederösterreichs Meilenstein & das reale Haus der Digitalisierung

Niederösterreichs Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner stellte im Juli 2020 gemeinsam mit Landesrat Jochen Danninger, dem Vorsitzenden des Aufsichtsrates der Fachhochschule Wiener Neustadt, Klaus Schneeberger und Tullns Bürgermeister Peter Eisenschenk das reale Haus der Digitalisierung vor. Baubeginn am Technopolstandort Tulln ist 2021, die Fertigstellung ist für das Frühjahr 2023 geplant. Mehr über

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Leuchtturmprojekt & Aushängeschild Niederösterreichs

KlausSchneebergerJohannaMiklLeitnerJochenDanningerFotoNLKReinberger"Das reale Haus der Digitalisierung, das ab 2021 hier am Campus Tulln entsteht, soll ein Leuchtturmprojekt und Aushängeschild Niederösterreichs werden“, weist Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner bei der Präsentation in Tulln darauf hin, dass es ein offenes Haus für die Wirtschaft, Wissenschaft, Unternehmen und für die Bevölkerung von Jung bis Alt und klein bis groß und andererseits auch ein Ort des Lernens und Verstehens sowie des Tuns, Forschens und Wirtschaftens sein soll.

Meilenstein

"Wir erschaffen hiermit einen weiteren Meilenstein, was den Aufbau und die Weiterentwicklung des Hauses der Digitalisierung betrifft und der auf drei Phasen fußt: Zum Ersten gibt es bereits das Digitale Netzwerk der Knotenpunkte St. Pölten, Krems, Wieselburg, Tulln, Klosterneuburg und Wiener Neustadt, das Wirtschaft, Forschung und Gesellschaft vernetzt. Zum Zweiten die Schaffung des virtuellen Hauses der Digitalisierung. Und jetzt setzen wir den dritten Schritt, indem wir das reale Haus der Digitalisierung schaffen“, so Mikl-Leitner.

Auf 4.200 Quadratmetern

"Die Digitalisierung unserer Wirtschaft ist das oberste Gebot dieser Krise. Mit dem realen Haus der Digitalisierung setzen wir den nächsten Meilenstein auf unserem Weg zum Digitalisierungsland", verweist Wirtschaftslandesrat Jochen Danninger auf den Neubau mit rund 4.200 Quadratmetern Fläche, einem Eingangsbereich mit Infopoint, die Erweiterung der Fachhochschule Wiener Neustadt, einen Gastro-Bereich, Mietbüros, Inkubatorflächen für Startups und Gründer und als Herstück einen Showroom am Campus Tulln.

Digitale Kommunikation

"Digitale Kommunikationsformen und regionale Online-Shops haben aufgrund von Ausgangsbeschränkungen und Geschäftsschließungen einen wahren Boom erlebt", erklärt Mikl-Leitner die Entscheidung die Digitalisierungsmaßnahmen rasch, flächendeckend und nachhaltig umzusetzen.

Zeitplan

Danninger dazu: "Der Zeitplan ist ambitioniert: Im Dezember 2019 hat der niederösterreichische Landtag mit 33,5 Millionen Euro das finanzielle Fundament für dieses Mammut-Projekt gelegt. In den vergangenen Monaten wurde ein EU-weites Verfahren durchgeführt. Dabei erhielt die ARGE Vasko + Partner, Architekt Kronaus, Architekt Gallister und Architekt Mitterer den Zuschlag für die Generalplaner-Leistungen. Der Baubescheid wird noch im Laufe des Jahres 2020 erwartet. Der Baubeginn ist für das zweite Quartal 2021 vorgesehen. Die Fertigstellung ist mit dem Frühjahr 2023 terminisiert.

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Anlaufstelle

Ziel ist es mit dem Haus der Digitalisierung alle NiederösterreicherInnen und Interessierte über die Landesgrenzen hinaus anzusprechen.

Landesrat Jochen Danninger über den Mehrwert der Digitalisierung für Menschen und Unternehmen: "Wir wollen für jeden Einzelnen die Digitalisierung spannend erklären und Erfolgsbeispiele aus Niederösterreich vor den Vorhang holen. Und besonders für unsere kleinen und mittelständischen Betriebe wollen wir eine Anlaufstelle sein, eine Plattform bieten, sie inspirieren und zum Nachahmen anregen. Und wir wollen Betriebe auf dem Weg in die Digitalisierung beraten und im Netzwerk begleiten, Unternehmen mit „Leading Companies“ zusammenführen und neue Kooperationen anstoßen."

Historisches Projekt

Bürgermeister Peter Eisenschenk aus Tulln spricht von einem historischen Projekt für die Stadt Tulln, zumal sich die Gemeinde bereits als Gartenhauptstadt, Messestadt, Vorzeigegemeinde im Klima- und Umweltschutz einen Namen gemacht habe.

Klaus Schneeberger, Aufsichtratvorsitzender der Fachhochschule Wiener Neustadt sagte, dass das Haus der Digitalisierung als Tor zum Campus Tulln Technopol Lehre, Forschung, Wirtschaft und Bevölkerung miteinander verbinden wolle: "Schon vor zwei Jahren hat die FH Wiener Neustadt mit dem berufsbegleitenden Studium ‘Bio Date Science‘ begonnen die Brücke von der Biotechnologie zur Digitalisierung zu schlagen. Mit der Erweiterung im Haus der Digitalisierung kann die FH diesen Schwerpunkt verstärken und die Standortqualität für die Studierenden maßgeblich verbessern."

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