Für viele österreichischen Heurigenwirte, Buschenschänken und Weinbauern bedeutet die Corona-Krise und die damit verbundenen Beschränkungen und Schließungen der Lokale nicht nur eine Flaute, sondern eine finanzielle Katastrophe. Andreas Heggenberger, Heurigenwirt und Weinbauer aus Tattendorf in Niederösterreich spricht Ende April 2020 im Interview mit SCHNAPPEN.AT über
- den plötzlichen Wegfall der Einnahmen - hier
- "den Tropfen auf dem heißen Stein" - hier
- die Chance, Verlorenes aufzuholen - hier
- den Weg nach der Krise - hier
- weitere Interviews über die Auswirkungen und Chancen der Coronavirus-Krise - hier
Keine Einnahmen, keine Veranstaltungen, keine Weinfeste
SCHNAPPEN.AT: Was bedeutet die Coronavirus-Krise für die Heurigen- und Weinbaubetrieb?
Andreas Heggenberger: Keine Einnahmen über den Heurigen, keine Einnahmen über Großveranstaltungen wie den Großheurigen in Tattendorf und das Weinfest in Traiskirchen und keine Einnahmen vom Tag der offenen Kellertüre in Tattendorf.
Die Lieferungen an die Gastronomie und an die Weinhändler fallen auch komplett weg. Die einzigen Einnahmen sind über den Verkauf an private Personen zu erzielen. Aber auch dieses Geschäft hält sich in Grenzen.
SCHNAPPEN.AT: Ist die Situation existenzbedrohend?
Ein Tropfen auf dem heißen Stein
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Die Chance, Verlorenes aufzuholen
Sollte das so sein, haben wir, wie nach dem Weinskandal eine Chance, Verlorenes wieder aufzuholen.
Essen und Trinken aus Österreich
SCHNAPPEN.AT: Was wünschen Sie sich für die Zeit nach der Corona-Krise?
Andreas Heggenberger: Wir sollten stolz sein, in so einem schönen Land zu wohnen! Bleiben wir in Österreich! Essen wir Österreichisches! Trinken wir Wein aus Österreich! Prost!