Semmering: Skiweltcup 2024 & wirtschaftliche, touristische Bedeutung

Im Seewirtshaus am Zauberberg Semmering fand am 18. Dezember 2024 anlässlich des 15. AUDI FIS Damen-Skiweltcups am 28. und 29. Dezember 2024 eine Pressekonferenz statt. Themen waren die wirtschaftliche und touristische Bedeutung des Events sowie der Stand der Vorbereitungen am Semmering.

Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner sowie LH-Stellvertreter Sportlandesrat Udo Landbauer zeigten sich überzeugt, dass der Skiweltcup das Wintersportland NÖ in die Welt hinaustrage und vor allem Kinder und Jugendliche für den Skisport begeistern würde.

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 LSV NÖ Präsident Wolfgang Labenbacher, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, OK-Chef Franz Steiner, LSV NÖ Vizepräsidentin Michaela Dorfmeister und LH-Stellvertreter Udo Landbauer.

Fotos (c): NLK Burchhart

  

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Semmering und Wachau: Größtes Tourismuspotenzial

LandeshauptfrauJohannaMiklLeitnerOKChefFranzSteinerLHStvUdoLandbauerFotocNLKBurchhartDer Semmering sei neben der Wachau die Region mit dem größten Tourismuspotenzial in Niederösterreich, hielt Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner bei der Pressekonferenz im Dezember 2024 fest.

Im Bild:  Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner mit (re.) OK-Chef Franz Steiner und LH-Stellvertreter Udo Landbauer. Foto(c): NLK Burchhart

Semmering wachküssen

Deshalb arbeite man daran, "den Semmering aus dem Dornröschenschlaf wachzuküssen", u.a. mit der Revitalisierung der Grand Hotels.

Mikl Leitner sieht beim Skiweltcup einen enormen touristischen Wert fürs Bundesland Niederösterreich: "Viele Beherbergungs- und Gastronomiebetriebe in und um den Semmering freuen sich über eine hervorragende Auslastung und auch für die Rennfahrerinnen beim 15. Skiweltcup sei alles angerichtet und gut vorbereitet".

150.000 Euro für Start- und Zielbereich

Man habe 150.000 Euro investiert in den Start- und Zielbereich, um allen Anforderungen einer Top-Weltcuppiste gerecht zu werden. Gerade der Zauberberg biete eine "zauberhafte Kulisse, die beim Event stellvertretend für das Wintersportland Niederösterreich in die Welt getragen wird."

Ein Event mit einem Werbewert von etwa zwei Millionen Euro, "mit dem wir 15.000 Gästen aus Nah und Fern zeigen, dass man nicht nur in den westlichen Bundesländern, sondern vor allem auch in Niederösterreich auf Skiurlaub fahren kann", so Mikl-Leitner. 

Kinder und Jugendliche

Prasident Wolfgang Labenbacher Landeshauptfrau JohannaMiklLeitnerOKChefFranzSteinerLSVNOEVizepraesidentinMichaelaDorfmeisterLHStellvertreterUdoLandbauerFotocNLKBurchhartMikl-Leitner: "Die Bilder, die während des Weltcups entstehen, können vor allem Kinder und Jugendliche für den Wintersport begeistern." Das sei dem Land NÖ ein Herzensanliegen und dazu habe man heuer den neuen Bergerlebnispass für zehn NÖ Skigebiete ins Leben gerufen, der Skifahren für Familien leistbar machen und so Kinder für den Skisport begeistern solle.

"Um mit dem Skisport zu beginnen, ist Niederösterreich als 'das Familienskiland' der Ostregion bestens geeignet", so Mikl-Leitner, die abschließend meinte: "Ich drücke unseren Niederösterreicherinnen fest die Daumen für einen Stockerlplatz. Denn gerade unsere Ski-Spitzensportlerinnen wie Katharina Huber und Katharina Gallhuber sind wunderbare Vorbilder für unseren Pistennachwuchs".

Im Bild: LSV NÖ Präsident Wolfgang Labenbacher, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, OK-Chef Franz Steiner, LSV NÖ Vizepräsidentin Michaela Dorfmeister und LH-Stellvertreter Udo Landbauer. Foto(c): NLK Burchhart

Sportliche Komponente

Aus sportlicher Komponente betrachtet sei der Damen-Skiweltcup "eines der wichtigsten Events für Niederösterreich und überhaupt für den gesamten Sportbereich", so LH-Stellvertreter Udo Landbauer. Er selbst freue sich besonders auf prägende Sportlerinnen, die ihre Wurzeln in Niederösterreich haben, wie Doppel-Olympiasiegerin Michi Dorfmeister und natürlich aktive Läuferinnen wie Katharina Gallhuber oder Katharina Huber.

Genauso wie der Event an sich seien sie "wichtige Motoren für den heimischen Breitensport, vor allem aber für Kinder und Jugendliche". "Die junge Generation stehe im Fokus der Sportstrategie 2025 so Landbauer, "denn sie sind die Zukunft. Sowohl im Breiten- als auch Spitzensport!"

Wichitig

Wie wichtig das dem Land NÖ sei, so der LH-Stellvertreter, "beweisen wir Jahr für Jahr etwa auch mit unserem einzigartigen Projekt ,Skikids´, bei dem jährlich 800 Kinder kostenlose 2-Tages-Einsteigerkurse zur Verfügung gestellt bekommen, um ihre ersten Kurven in den Schnee zu ziehen", sagte der Landeshauptfrau-Stellverteter.

Er sprach weiters über den Planungsaufwand und die Wichtigkeit, dass man seitens des Landes NÖ den notwendigen Sicherheitsausbau rund um die Piste in den vergangenen Monaten mitgetragen habe, "um den Weltcup langfristig am Semmering zu sichern und diesen wichtigen Impuls für unsere Skisportbegeisterten, und alle jene, die es noch werden, nachhaltig zu gewährleisten."

Rot-Weiß-Rotes Fahnenmeer

AUDIFisDamenSkiweltcupSemmering2024FotocNLKBurchhartLandbauer abschließend: „Ich freue mich auf ein rot-weiß-rotes Fahnenmeer und emotionale Momente am Zauberberg. Der Skiweltcup am Semmering ist eine der bedeutendsten Veranstaltungen in Niederösterreich, die das Image unseres Landes als großartige und vielfältige Sportdestination unglaublich stärkt."

Man dürfe sich "auf einen krönenden Abschluss des Sportsjahres 2024 mit unseren heimischen und internationalen Ski-Assen freuen. Ein ganzer Berg ist im Rennfieber", zeigte er sich überzeugt.

Im Bild: Für den 15. AUDI FIS Damen-Skiweltcup am Semmering ist "alles angerichtet und vorbereitet", so Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner bei der Pressekonferenz am Zauberberg. Foto (c) NLK Burchhart

Anforderungen an FIS

FIS-Renndirektor Markus Mayr informierte über den Stand der Vorbereitungen und meinte: "So wie der Berg sich jetzt präsentiert, sind seitens der FIS alle Anforderungen umgesetzt".  

ÖSV-Alpinchef Herbert Mandl meinte, der Skiweltcup am Semmering im Zweijahresrhythmus mit Lienz habe sich etabliert und sei „ein wichtiges Event im Osten Österreichs, nicht zuletzt aufgrund der großen Zuschauerkulisse. Ein Event, das für viele Menschen aufgrund der Nähe zur Bundeshauptstadt gut zu erreichen sei und deshalb vor allem auch viele Junge erreiche.  

Zu Wort kam auch LSV NÖ Vizepräsidentin Michaela Dorfmeister, die ihre Einschätzung zu den Chancen der NÖ Skirennläuferinnen Katharina Gallhuber und Katharina Huber darlegte, sowie Viktor Babushchak von den Bergbahnen Semmering, der über umgesetzte Sicherheitsmaßnahmen sprach, wie die Schaffung eines Tunnels, mit dem man die Kreuzung der Gäste mit der Sportveranstaltung vermeiden könne.

Perfekte Piste

Zur Entwicklung des Skiweltcup-Events am Semmering sprach OK-Chef und Präsident des WSV Semmering Franz Steiner, der seit 29 Jahren federführend bei Organisation und Umsetzung dabei ist. Er betonte: "Wir haben es mit einem super Team immer geschafft, eine perfekte Piste zu präparieren und ein super Event auf die Beine zu stellen."

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