- die Sonderausstellung "125 Jahre ARBÖ" - hier
- Ausstellung "Seltene BMW-Fahrzeuge" im Jahr 2023 - hier
- das Oldtimermuseum & den Werdegang von Friedrich Fehr - hier
- die Porsche-Ausstellung vom 30.11.2022 bis 31.3.2023 - hier
- die Ausstellung "Steyr-Automobile" im Jahr 2021 - hier
- weitere historische Fahrzeuge im Oldtimer Museum der Familie Fehr - hier
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Sonderausstellung 2024: "125 Jahre ARBÖ"
Der Auto-, Motor- und Radfahrerbund Österreichs (kurz ARBÖ), der früher die Bezeichnung "Arbeiter Radfahrerbund Österreichs" trug, feiert im Jahr 2024 das 125jährige Bestandsjubiläum. Einen schönen Rahmen um die Pannenfahrzeuge aus alten Zeiten der Öffentlichkeit vorzustellen, bildet das Oldtimer Museum der Familie Fehr in Wiener Neustadt.
"Kein verstaubtes Museum"
Friedrich Fehr über die Ausstellungen im Oldtimermuseum: "Wir haben uns gesagt, wenn wir ein Oldtimermuseum gründen, dann machen wir kein verstaubtes Museum, sondern ein Museum, das lebt. Da Wiener Neustadt eine Stadt ist, wo immer Fahrzeuge gebaut wurden, haben wir uns auf Fahrzeuge mit Österreichbezug und österreichische Unternehmen, die mit Fahrzeugen zu tun haben, spezialisiert."
Der erste Pannenfahrer
Es war ein Puch 500, ausgestattet wie eine Auto-Werkstatt. Mit 16 PS war er zur Stelle, wo immer auch Autofahrer eine Panne hatten. 125 Jahre ist es her, dass der ARBÖ im Gasthaus "zur roten Brenz'n" in Wien Ottakring gegründet wurde.
Erst waren es Radfahrer
Erst war der ARBÖ ausschließlich eine Vereinigung von Radfahrern, ehe sich in den späten 1950er-Jahren und mit dem Einsetzen der Massenmotorisierung immer mehr Kraftfahrer als Mitglieder begrüßt werden konnten.
"Damals"
Friedrich Beidler, der Präsident der ARBÖ-Landesorganisation Wien erzählte Spannendes über einige der alten Pannendienst-Fahrzege, u.a. über das ausgestellte Hochrad: "In den 80er, 90er Jahren des 18. Jahrhunderts haben die Leute mit dem Radfahren begonnen. Bei den gemeinsamen Ausfahrten gab es immer einen Fähnchenträger."
Beidler weiter: "Die Wege waren geschottert, die Reifen waren nicht von heutiger Qualität, so brauchte es natürlich einen Begleiter mit Pickzeug, das war der erste Pannenfahrer. Und ihm zur Seite stand auch einer mit einem Trinkhorn, wie auf dem ausgestellten Hochrad. Bevor einer unterwegs verreckt ist, wurde er mit Bier gelabt."
Pannendienst
Was vor 125 Jahren mit ganz wenig Technikern begann ist in der Zwischenzeit auf 90 ARBÖ-Standorte und 800 -MitarbeiterInnen angewachsen. Jedes Jahr fahren die cirka 500 ARBÖ-TechnikerInnen im Schnitt zu 105.000 Pannen aus und führen etwa 200.000 §57a Überprüfungen durch.
Die ARBÖ-Flotte besteht 2024 aus bereits 500 Fahrzeugen.
Mechanische Pannen
Franz Pfeiffer, ARBÖ-Präsident aus Niederösterreich, der früher selbst Pannenfahrer war: "ich bin selbst mit dem VW Käfer gefahren. Man hatte die notwendigste Ausrüstung untergebracht. Natürlich war der Pannendienst zu dieser Zeit ausgerichtet, mechanische Pannen zu beheben."
Wiener Neustadt
Bürgermeister Klaus Schneeberger, der auch die offizielle Eröffnung gemeinsam mit Frierich Fehr vornahm, bedankte sich bei den Ausstellungsbetreibern: "Wiener Neustadt ist immer schon mit Fahrzeugen am Boden oder in der Luft verbunden. Die Geschichte sieht man hier im Oldtimermuseum. Es ist einzigartig, was hier geboten wird und das ist nicht selbstverständlich. Das ist auch eine Auszeichnung für die Stadt Wiener Neustadt."
Die offizielle Eröffnung der Ausstellung "125 Jahre ARBÖ"
Ganz besondere Sammlerstücke im Oldtimer Museum Wiener Neustadt
Seit mehr als vierzig Jahren sammelt Friedrich Fehr, der Betreiber des Oldtimermuseums in Wiener Neustadt alte Fahrzeuge.
König George & Frank Sinatra
Friedrich Fehr über die Highlights im Olditmermuseum: "Wir haben im Obergeschoß den Rolls Royce von König George VI, dem Vater der Königin Elisabeth. Dann haben wir auch den Bentley von Frank Sinatra und den Cadillac von Elvis Presley. Das ist übrigens das einzige Fahrzeug, das je auf Elvis Presleys Namen angemeldet war und er es auch bis zum Schluß gefahren ist. Wir haben auch den Jaguar von Fritz Muliar und zur Zeit zwei hundertjährige, u.a. den "Dietmar Urban", von dem es nur mehr ein Fahrzeug gibt."
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