56 Kunst- und Kulturprojekte, 143 Einzelveranstaltungen und 40 Orte in Niederösterreich sind vom 17. Mai bis 14. Juli 2024 Teil des Viertelfestivals im niederösterreichischen Industrieviertel.
Mitte Mai 2024 fand im Wasserschloss Kottingbrunn (Österreich) mit Zirkus-Performances, Gauklern, Stelzengehern, StraßenkünstlerInnen und verschiedenen Musikgruppen die feierliche Eröffnung des Industrie/4 Festivals statt, das im Jahr 2024 unter dem Motto "Sichtweisen" steht. Mehr über
Fotos (c): PriKo, SCHNAPPEN.AT
Ehrengäste bei der feierlichen Eröffnung in der Kulturszene
Zur feierlichen Eröffnung des Viertelfestivals 2024 gesellten sich neben den vielen Vertretern der Kunst- und Kulturprojekte des Industrieviertel-Festivals u.a. auch Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Landtagsabgeordneter Christoph Kainz, viele BürgermeisterInnen der Standort-Gemeinden des Industrieviertel-Festivals, die Bezirkshauptfrau von Baden Verena Sonnleitner, der Chef der NÖ Kultur-Abteilung Hermann Dikowitsch, die Geschäftsführer der Kulturregion Niederösterreich Martin Lammerhuber und Philipp Weitz, Mitglieder des Vorstandes des Vereines Kulturvernetzung Niederösterreich Reinhold Hartl-Gobl, die Obfrau der Kulturszene Kottingbrunn Irene Künzel, Festivalleiter Stefan Gartner und der operative Geschäftsführer Harald Knabl, sowie einige Sponsoren.
Im Bild: Gruppenfoto bei der Eröffnung des Industrie/4 Festival 2024.
Kulturszene Kottingbrunn
Christian Macho, der Bürgermeister von Kottingbrunn: "Das Viertelfestival hat in Kottingbrunn bereits eine gewisse Tradition, da wir bei den vorangegangenen Festivals immer wieder mit Beiträgen dabei waren."
Ehrenamtliche MitarbeiterInnen
Macho über die Kulturszene Kottingbrunn: "In der Kulturszene Kottingbrunn sind ganz viele Menschen ehrenamtlich tätig und engagieren sich in ihrer Freizeit, um einen Beitrag zu leisten, dass Kultur erlebbar wird. Sie bieten die Möglichkeit an diesem Kulturerlebnis mitzuwirken. Hier wird viel mit Eigenproduktionen gearbeitet und es wird Künstlern die Möglichkeit geboten zu performen."
Im Bild: Irene Künzel, die Obfrau der Kulturszene Kottingbrunn.
Kulturwerkstatt & Markowetz-Trakt
Irene Künzel, die Obfrau der Kulturszene Kottingbrunn erinnert sich an die Zeit, wo sie gemeinsam mit ihrem Ehemann einen alten Reitstall zum Leben erweckt und diesen letztendlich in die Kulturwerkstatt Kottingbrunn verwandelt hat: "Es macht mich sehr stolz. Wir haben hier 1997 zwei alte Ställe übernehmen dürfen und haben sie in vielen Freiwilligenstunden mit viel Idealismus hergerichtet. Wir waren froh, dass dann auch die Gemeinde mitgespielt hat und die Kulturwerkstatt saniert wurde."
Die Musikwerkstatt der Musikszene Kottingbrunn wurde 2006 eröffnet und der Markowetz-Trakt, der zweite Veranstaltungssaal im Wasserschloss-Areal wird seit 2019 bespielt.
Fotos (c): Prinz, SCHNAPPEN.AT
56 Projekte in 40 Orten im Industrieviertel
Bei der feierlichen Eröffnung im Veranstaltungssaal der Kulturszene Kottingbrunn im Wasserschloss würdigten Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Vertreter der Kulturvernetzung Niederösterreich die vielen KünstlerInnen, die mit Ihren Kunstprojekten beim Viertelfestival 2024 mitwirken.
Im Bild: NÖ Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner
500 Kulturschaffende
Johanna Mikl-Leitner: "Hier beim ‚Industrie/4 Festival‘ sind es über 500 Kulturschaffende und rund 2.500 Ehrenamtliche, die dafür sorgen, dass für die Menschen direkt vor ihrer Haustüre Kultur spürbar und erlebbar wird. Das gibt Halt und Orientierung in der gesamten Region."
Wertschätzung & Respekt
Das Festivalmotto "Sichtweisen" könnte nicht besser gewählt sein, meinte die Landeshauptfrau: "Das Festival zeigt auf, dass es unverzichtbar ist, die Sichtweise anderer anzunehmen und mit ihnen in Dialog zu treten. Die 40 Orte des ‚Industrie/4 Festivals‘ sind in diesem Sinne Dialogräume für mehr Wertschätzung und Respekt".
Platzhirsch
Harald Knabl, Geschäftsführer der Kulturvernetzung über den roten Hirschen, der als Symbol des Viertelfestivals auftritt: "Wir haben schon vor Jahren nach einem Symbol gesucht. Damals gab es die verrücktesten Ideen, vom Tiger abwärts. Doch dann ist der Platzhirsch gewählt worden, weil er Ausdruck für die lokale, regionale und für die freie Kulturszene des Landes ist. Heuer ist der Platzhirsch erstmals personifiziert."
Fotos (c): Prinz, SCHNAPPEN.AT
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