Schallaburg: "Byzanz & der Westen" & das Verständnis für Europa

Auf der Schallaburg in Niederösterreich wurde Mitte März 2018 die Ausstellung "Byzanz & der Westen. 1000 vergessene Jahre" eröffnet. Die Ausstellung mit beeindruckenden Kunstwerken, bedeutenden archäologischen Funden aus Sammlungen wie dem Pariser Musée du Louvre, der Schatzkammer von San Marco in Venedig und dem Israel Museum in Jerusalem sowie wertvolle, byzantinische Reliquien,  ist bis 11. November 2018 auf der Schallaburg zu sehen. Mehr über

  • die Ausstellung auf der Schallburg - hier
  • den Beginn am Mittelmeer - hier

Fotos: NLK Pfeiffer

 

 

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Die Schallaburg, das Flaggschiff für den NÖ Kulturbereich

LandeshauptfrauJohannaMiklLeitnerMitKuratorDominikHeherFotoNLKPfeiffer"Ein wesentliches Markenzeichen im Kulturland Niederösterreich ist die Schallaburg, die zu den erfolgreichsten Ausstellungszentren Österreichs zählt", eröffnete Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner die Ausstellung "Byzanz & der Westen. 1000 vergessene Jahre".

Die Schallaburg sei ein Flaggfschiff für den gesamten Kulturbereich in Niederösterreich, meint Mikl-Leitner weiter: "Investitionen in derartige kulturpolitische Initiativen sind wichtig, um die Geschichte weiter geben und daraus Schlüsse für die Gegenwart ziehen zu können. Damit finden wir national und international große Anerkennung".

Kurator Dominik Heher verwies darauf, dass das Erbe des byzantinischen Reiches heute noch sichtbar sei.

Die Ausstellung wurde vom Römisch-Germanischen Zentralmuseum Mainz in Zusammenarbeit mit der Abteilung Byzanzforschung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften sowie dem Institut für Byzantinistik und Neogräzistik der UNI Wien für die Schallaburg konzipiert. Claudia Rapp vom Institut für Byzantinistik-Forschung in Österreich dazu: "Ausstellungen wie diese zeigen uns, welche verschiedenen Möglichkeiten es gibt, die Perspektive zu wechseln".

 

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Die Ausstellung beginnt am Mittelmeer

LandeshauptfrauJohannaMiklLeitnerBeimAusstellungsrundgangMitHermannDikowitschFalkoDaimKurtFarasinFotoNLKPfeifferDer Ausstellungsrundganges beginnt im Innenhof der Burg, am Schauplatz Mittelmeer, wo der Künstler Angelo Monne bedeutende Küstenorte des Mittelmeeres mit historischen und gegenwärtigen Bezügen illustriert hat.

Erzählt werden in der Ausstellung die unterschiedlichen Aspekte der wechselhaften Beziehungen zwischen griechischem Osten und lateinischen Westen.

"Das Herzstück der Ausstellung sind die verschiedenen Wege der Kommunikation. Wie kommunizierten diese beiden Welten miteinander: Sei es über Diplomaten, politische Ehen und Reisende wie Pilger, Künstler und Leute die asugewandert sind und ein Bild ihrer Kultur vermittelt haben", so Kurator Dominik Heher.

Verständnis für Europa

"Die Schallaburg ist ein Ausstellungszentrum wo spannende Geschichten mit starkem Bezug zur Gegenwart erzählt werden. So auch mit "Byzanz & der Westen". Es geht um eine Sehnsuchts- bzw. Beziehungsgeschichte, wo man zuerst begehrt, dann liebt und zum Schluss auch zerstört. Byzanz ist aktueller denn je, für das Verständnis für Europa und vor allem auch der Diskussion, die wir heute führen", fügt Kurt Farasin, der künstlerische Leiter der Schallaburg hinzu.

 

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