Die Burg Liechtenstein, die auf einem Felsrücken in Maria Enzersdorf, am Rande des Wienerwaldes im Bezirk Mödling in Niederösterreich empor ragt, wurde teilweise in den Jahren 1135 bis 1140 erbaut und erstmals im Jahre 1330 n.C. urkundlich als "Haus ze Liechtenstain" erwähnt.
Die Burg stellt den Beginn des Hauses Liechtenstein, nach dem das Fürstentum Liechtenstein zwischen Österreich und der Schweiz benannt ist, dar und gilt als Stammsitz der Familie Liechtenstein. Bei Führungen, die regelmäßig zwischen März und Oktober stattfinden, kann die Burg Liechtenstein in Österreich (Europa) besichtigt werden. Mehr über
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Fotos (c): AP, SCHNAPPEN.AT
Von der Ritterburg zu den Nestroy-Spielen & zum Museum
Während des zweiten Weltkrieges wurde die Burg schwer beschädigt und bis 1953 restauriert. 1960 bis 2007 verwaltete die Gemeinde Maria Enzersdorf die Burg und wurde die Burg u.a. als Weinbaumuseum und der Burghof von 1983 bis 2012 als Veranstaltungsort der Nestroy-Festspiele genutzt.
Nachdem die Gemeinde die Renovierung der Burg nicht finanzieren konnte, wurde der Pachtvertrag im Jahr 2007 beendet. Von 2008 bis 2009 wurde die romanische Gipfelburg renoviert und kann seit 2010 wieder von der Öffentlichkeit besucht werden.
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