Mit dem Spatenstich für den Bau des neuen Spitals in Oberwart, das neben dem alten Krankenhaus errichtet wird, erfolgte im Mai 2020 der Start für das größte Bauprojekt des Burgenlandes. Mit den Gesamtinvestitionen von 235 Millionen Euro soll das Leitspital Ende 2023 fertiggestellt sein und im Herbst 2024 in Betrieb gehen. Landeshauptmann Hans Peter Doskozil: "Ein Meilenstein beim Ausbau der Gesundheitsversorgung". Mehr über
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Fotos (c): Landesmedienservice Burgenland
319 Betten, sieben Operationssäle
Auf einer Fläche von 44.800 Quadratmetern soll das neue Schwerpunktkrankenhaus Oberwart mit 319 Betten in 42 Vierbett-, ein Dreibett-, 53 Zweibett- und 42 Einbettzimmern entstehen.
Im Vergleich zum alten Spital wird das neue Haus umfassend modernisiert und erweitert. Geplant sind u.a.: Sieben Operationssäle, ein moderner Ambulanzbereich mit kürzeren Wartezeiten, eine Herzkatheter-Station für das Südburgenland, neueste Radiologieausstattung, einer Tagesklinik mit Eingriffsräumen, eine onkologische Tagesklinik und eine neue Dialyse-Einheit.
Leitspital für ganze Region
"Wir garantieren im Regierungsprogramm nicht nur die Aufrechterhaltung von fünf Spitälern, sondern bekennen uns mit dem Masterplan auch ganz klar zu den Neubauten in Oberwart und Gols sowie zu Investitionen in die anderen Standorte. Die Coronavirus-Pandemie bestätigt das burgenländische Engagement für eine leistungsfähige, wohnortnahe Spitalsstruktur. Da wird es mit mir auch keine Abstriche geben“, so Landeshauptmann Doskozil.
Südburgenland und Steiermark
Beim neuen Schwerpunktspital Oberwart werde eine Gesamtinvestitionssumme von maximal 235 Millionen Euro nicht überschritten werden, so der Landeshauptmann. „Dieses Krankenhaus wird nicht nur für den Bezirk, sondern auch für die gesamte Region das Leitspital“. Er rechne dabei neben dem Südburgenland auch die Steiermark mit ein.
Inbetriebnahme im Herbst 2024
Schon ab Juni 2020 beginnen mit einem 35 Meter hohen Bohrgerät die Bohrarbeiten für die Tiefengründung. Das Spital mit drei Obergeschoßen soll beeits im Herbst 2024 in Betrieb gehen.
"Zeitplan bleibt aufrecht"
KRAGES-Geschäftsführer Hans Peter Rucker: "Es hat sich erneut gezeigt: Unser Team in Oberwart ist bestens aufgestellt und hat bereits seit der Planungs- und Ausschreibungsphase dieses für das Burgenland so wichtige Großprojekt professionell im Griff. Trotz Corona bleibt unser Zeitplan selbstverständlich aufrecht."
ÖGB: "Krankenhaus zündet Jobrakete"
Der Landesvorsitzende des Österreichischen Gerwerkschaftsbundes Erich Mauersic erklärt dazu: "Der Spitals-Neubau schafft in wirtschaftlich schwierigen Zeiten viele neue Arbeitsplätze".
Mauersics weiter: " Gerade in Zeiten wie diesen, wo Covid-19 die Welt auf den Kopf stellt, zeigt die Coronokrise wie wichtig der Ausbau und die Investitionen in das Gesundheitswesen sind".
Doch auch in Zeiten der Rekordarbeitslosigkeit sieht Mauersics zusätzliche Vorteile des Millionen-Projekts. „Nicht nur, dass der Krankenhaus-Neubau während der Bauphase Arbeitsplätze in der Baubranche sichert und schafft, bringt das Spital auch im Betrieb viele neue Arbeitsplätze mit sich. Das Projekt zündet eine Jobrakete.
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