Groß gefeiert wurde am 18. Mai 2019 die Wiedereröffnung des um eine Million Euro sanierten Gemeindeamtes in Pöttelsdorf im Bezirk Mattersburg im Burgenland (Österreich). Nicht nur Ehrengäste waren zum Festakt und zur Haussegnung gekommen, sondern die ganze Ortschaft wurde zum Mittagessen eingeladen, der Musikverein Bismarck spielte auf und die Türen des Gemeindeamtes standen für Besichtigungen offen.
Das Gemeindehaus, in dem auch die Ordination der praktischen Ärztin untergebracht ist, wurde ein Jahr lang umgebaut, erhalten blieben lediglich die Außenmauern und die Zwischendecken. Mehr über
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Fotos (c): AP, SCHNAPPEN.AT
Gebäude aus den 50er Jahren um eine Million saniert
Bürgermeister Rainer Schuber begrüßte beim Festakt u.a. die Ehrengästen Pfarrer Mag. Andreas Hankemeier und Mag. Werner Riegler, die auch die Haussegnung vornahmen, die Bürgermeister der umliegenden Gemeinden, Bundesrat Günter Kovacs sowie die Vertreter der Blaulichtorganisationen des Bezirkes Mattersburg.
Bürgermeister Rainer Schuber zeigt sich während des Festaktes in Pöttelsdorf stolz über das um eine Million Euro sanierte Gemeindeamt, das in 50er Jahren erbaut wurde.
Der Ortschef: "Die Anforderungen an die Gemeindeverwaltung und der Zahn der Zeit, der am Gebäude zu nagen begann und die Notwendigkeit den barrierefreien Zutritt zum Gemeindeamt zu ermöglichen, machten die Sanierung und den Umbau erforderlich".
Schuber bedankte sich für die Unterstützungen zur Finanzierung der Eine-Millionteuren Sanierung: "Ihr könnt euch vorstellen, eine Million ist nicht so leicht zu finanzieren und wir fanden bei allen Stellen ein offenes Ohr".
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Es blieb kein Stein auf dem anderen
Als Architekt wurde Kurt Smetana mit der Sanierung beauftragt.
Der Ortsarchitekt über das Gemeindeamt in Pöttelsdorf: "Es ist ein Haus für alle. Ein Haus für die Bewohner, für die Gemeindepolitiker, für die MitarbeiterInnen der Gemeinde. Es ist offen, hell und transparent. Und genau darum ist es gegangen, um die Transformation einer Gemeindestube zu einer modernen Dienstleistungseinrichtung."
Smetana weiter: "Man betritt das Gebäude und sieht die alte historische Struktur. Es war kein einfacher Umbau, es sind nur die Mauern stehen geblieben. Es blieb kein Stein auf dem anderen. Aber dazu kam eine klimagerechte Fassade, der Anschluss für E-Fahrzeuge und Solarzellen für die Energieversorgung".
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