Künftig sollen, wie es in anderen Bundesländern bereits gang und gäbe ist, auch im Burgenland Leihomas direkt zu den Familien und AlleinerzieherInnen kommen, um die Kinder in ihrer gewohnten Umgebung zu betreuen. Der Katholische Familienverband Burgenland und die Familienlandesrätin Verena Dunst präsentierten im November 2018 den vom Land Burgenland finanziell unterstützten "Omadienst" der Öffentlichkeit. Mehr über
Fotos (c): Bgld. Landesmedienservice
10.000 Alleinerzieherinnen & Omadienste
Im Burgenland gibt es mehr als 10.000 AlleinerzieherInnen und es mangelt oft an geeigneten Kinderbetreuungsmöglichkeiten an Wochenenden und Randzeiten. Der Katholischen Familienverbandes bietet genau für diese Zeiten österreichweit "Omadienste" an.
"Vor allem AlleinerzieherInnen, die keine Unterstützung von, in der Nähe lebende Verwandten haben, bereitet das große Probleme. Der Omadienst des katholischen Familienverbandes leistet hier einen wertvollen Beitrag, mit dem das bestehende Betreuungsangebot erweitert wird", erklärt Familienlandesrätin Verena Dunst.
"Heute sind wir dabei, den ersten Schritt zu setzen und an die Öffentlichkeit zu gehen. Wir wollen den Omadienst auch im Burgenland auf eine niveauvolle Ebene heben", so Alfred Handschuh, der Vorstandsvorsitzende des Katholischen Familienverbandes im Burgenland, der von zahlreichen Anrufen von Familien berichtet, die um Unterstützung bitten, weil etwa ein dringender Arztbesuch ansteht.
Gerneralvikar Mag. Martin Korpitsch zeigt sich erfreut: "Wir sind seitens der Diözese dankbar, diese Projekt vorzustellen und gemeinsam mit dem Katholischen Familienverband und mit Hilfe des Landes auf den Weg zu bringen".
Omas gesucht
Jetzt werden im Burgenland Omas gesucht, die sich gerne mit Kindern beschäftigen und flexibel sind. Sie werden vom Katholischen Famlienverband an Familien oder Alleinerziehende mit Betreuungsbedarf für Kinder vermittelt. Es gibt keine fixe Entlohnung, diese wird zwischen Omas und Eltern vereinbart.