"In unserem Garten wurde es an einem Strauch plötzlich ganz dunkel, innerhalb einer Stunde hat sich hier ein ganzes Bienennest gebildet", informierte Gerhard Glavanits aus Wulkaprodersdorf im Burgenland (Österreich) sofort den Hobbyimker Udo Felberbauer, der die Bienen gleich in ihr neues Zuhause, in die "Bienenheimat Zillingtal" transportierte. Mehr über
Text / Fotos (c): RaMaR
Bienenvölker entlang der Wulka
Im Burgenland überstanden die meisten Bienenvölker den Winter 2017/2018 ganz gut und das freut nicht nur die Imker sondern auch die Bauern. In Wulkaprodersdorf sind seit einigen Jahren Bienenvölker entlang der Wulka angesiedelt worden um die umliegenden Felder zu bestäuben.
Stock zu klein geworden
Die Bienenstöcke entlang der Wulka sind wohl einem Volk zu klein geworden. Anders lässt sich der Fund im Privatgarten Glavanits nicht erklären. „Am Strauch wurde es ganz dunkel, innerhalb einer Stunde hat sich hier ein ganzes Nest gebildet. Uns blieb nichts anderes übrig, als einen Imker aus der Nähe anzurufen.“ schildert Gerhard Glavanits.
Neue Königin vertrieb alte Königin
Der Hobby Imker Udo Felberbauer brachte die Bienen in die „Bienenheimat Zillingtal“ im Bezirk Eisenstadt-Umgebung. In der "Bienenheimat" ist man erfreut über den Zuwachs: „Dieses Bienenvolk ist neu entstanden, als eine neue Königin die alte Königin aus ihrem Stock vertrieben hat. Das Volk teilte sich dann auf und etwa die Hälfte folgte der alten Königin nach. Der Rest der Bienen blieb bei der neuen Königin.“
Auch für die geäußerte Sorge der zurückgebliebenen Bienen hat Felberbauer eine Antwort: „Die fliegen wieder zurück zum alten Stock und werden dann der neuen Königin dienen.“