Die dritte Burgenland Pride zog am 12. Oktober 2024 durch Mattersburg (Burgenland, Österreich) und setzte ein Zeichen für Toleranz, Vielfalt und Gleichberechtigung.
Bei strahlendem Herbstwetter führte der bunte, von Regenbogenfahnen begleitete Zug nach dem Auftakt beim Brunnenplatz zum Pappelstadion.
Die dritte Burgenland Pride2024 in Mattersburg. Foto: Landesmedienservice Burgenland
Homo-, Bi- und Transsexuell
Die Burgenland Pride war diesmal aus terminlichen Gründen vom Juni in den Oktober verlegt worden. Im Juni wird alljährlich der "Pride Month" gefeiert, um auf die Rechte und Themen unter anderem von Homo-, Bi- und Transsexuellen hinzuweisen. "Pride" ist Englisch und bedeutet Stolz.
Der Begriff "Pride Month" soll unterstreichen, dass alle Menschen stolz auf sich sein können, egal welche sexuelle Identität oder Orientierung sie haben.
Im Bild: Burgenland Pride in Mattersburg. Foto: Landesmedienservice Burgenland
Ursprung "Pride Month"
Den Ursprung hat der "Pride Month" in einer breiten Solidarisierung mit der LGBTIQ+ Community in New York, die aufgrund menschenverachtender Ereignisse gegen Lesben und Schwule in den 1960er-Jahren entstanden ist.
Seit einer gewaltsamen Razzia am 28. Juni 1969 steht dieser Tag im Zeichen von Solidarität, Gleichheit, Frieden, Selbstbestimmung und dass jeder Mensch sein Leben so gestalten kann, wie er oder sie es möchte. LGBTIQ steht für Lesbians, Gays, Bisexuals, Transgender, Queers und Intersex.
Stolz
"Der Name für diese Parade hätte nicht besser gewählt werden können. Pride steht für Stolz und jeder Mensch soll darauf stolz sein können, so wie er ist", betonte Landesrätin Daniela Winkler, die in Vertretung von Landeshauptmann Hans Peter Doskozil Grüße überbrachte.
Im Bild: Burgenland Pride in Mattersburg. Foto: Landesmedienservice Burgenland
Freies Leben
"Die Pride ist ein sichtbares Zeichen für Freiheit, für ein freies Leben und für die Freiheit, so sein zu dürfen, wie man ist, dass man selbst sein kann, keinen Zwängen ausgesetzt ist, die unglücklich und das Leben schwer machen", betonte Winkler.
Respekt
Die Landesrätin weiter: "Wir wollen allen Menschen gegenüber Respekt und Anerkennung zollen, egal wo sie herkommen, hingehören, angehören, sich zugehörig fühlen."
Gegen Vorurteile
Leider gebe es in der Gesellschaft noch Vorurteile, Hass und Diskriminierung. "Wir dürfen dem keinen Raum geben. Wenn wir offen und tolerant sind und für unsere Werte einstehen, dann helfen wir mit, vor Diskriminierung und Ausschluss zu schützen", so die Landesrätin, die sagte: "In unserer Gesellschaft muss jedem Menschen das Recht auf Selbstbestimmung eingeräumt werden. Wir stehen für Gleichberechtigung und wollen aufgrund seiner Identität niemand diskriminieren oder ausgrenzen."
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Fotos (c): Landesmedienservice Burgenland
Burgenland Pride 2023: Die zweite Regenbogenparade in Eisenstadt
Burgenland Pride, zur Regenbogenparade in Eisenstadt (Österreich) trafen sich am 24. Juni 2023 etwa 500 Menschen vor dem Alten Landhaus, um gemeinsam für Gerechtigkeit und mehr Toleranz in der Gesellschaft aufzutreten.
Veranstaltet von der Grünen Jugend Burgenland, SoHo Burgenland und der Sozialistischen Jugend Burgenland marschierten die vorwiegend jungen, bunt gekleideten Leute durch die Landeshauptstadt, bevor sie in der Orangerie die After Pride Party feierten.
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