Das EU-Projekt "Dream Road", war von Juli 2020 bis Dezember 2022 in Österreich durch die Roma Volkshochschule Burgenland vertreten.
30 Monate arbeiteten 15 verschiedene Projektpartner aus zehn Ländern des Donauraums an dem gemeinsamen Ziel, dem Empowerment der RomNja und der Verbesserung ihrer Lebensumstände.
In all den 15 Projektländern sind Roma mit unterschiedlichen Lebensweisen vertreten. Im Dezember 2022 präsentierten die Vorsitzenden der Roma VHS Burgenland Andreas Lehner und Feri Janoska und der VHS Roma-Geschäftsführer Horst Horvath den Abschlussbericht des Interreg-Projektes. Mehr über
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Andreas Lehner, der Vorsitzende der Roma VHS Burgenland, Geschäftsfährer der Roma VHS-Burgenland Horst Horvath und der Vorsitzende der Roma VHS Burgenland Feri Janoska.
Fotos (c): VHS Roma Burgenland
Vom Arbeitsmarkt zur (Aus-)Bildung bis zur Antidiskriminierung
Nachdem in der ersten Projektphase von "Dream Road" in teilnehmenden Ländern der nationale Status, wie z.B. Arbeitsmarkt, Bildung, Gesundheit, Antidiskriminierung und politische Repräsentation der Roma erhoben war, ging es in der zweiten Projektphase um das Empowerment der RomNija und die Verbesserung ihrer Lebensumstände.
Die Roma Volkshochschule Burgenland veranstaltete dazu u.a. einen Workshop mit Romavereinen und AktivistInnen aus Österreich.
Gleichberechtigung
Für viele Minderheiten, so auch für RomNija, ist die gleichberechtigte Teilhabe am politischen, sozialen, wirtschaftlichen und kulturellen Leben noch nicht Realität. Deshalb setzten sich die Teilnehmer in der dritten Periode in der Tagung mit dem Thema "Stärkere Teilhabe in Politik und Gesellschaft von Romnja und Roma" auseinander.
Im Bild: Andreas Lehner, Horst Horvath und Feri Janoska. Foto: Roma VHS Burgenland
Rassismus & Antiziganisums
In der vierten Projektperiode wurde u.a. ein Workshop zum Thema "Bilder im Kopf. Umgang mit Alltagsrassismen" abgehalten, bei dem Denkanstöße gegeben wurden, um sich mit den gesellschaftlichen und individuellen Strukturen des Rassismus und Antiziganismus auseinanderzusetzen.
Argumentationstraining
Workshops zum Thema "Argumentationstraining gegen diskriminierende, rassistische, sexistische und antiziganistische Parolen" boten ein Übungsfeld für Gegenstrategien und Argumentation gegen solche Parolen. Anhand von Analysen der emotionalen, rhetorischen und sachlichen Ebene wurden in simulierten Gesprächssituationen treffende Argumente und Kommunikationsstrategien erprobt.
Internationaler Roma Tag
Am Internationalen Roma Tag 2022 wurde dazu auch eine Tagung zum Thema "Hass im Netz" veranstaltet (SCHNAPPEN.AT berichtete- hier).
Workshops
Die fünfte und letzte Projektperiode beinhaltete auch zwei Workshops, die auch als LehrerInnen-Fortbildung an der Privaten Pädagogoischen Hochschule Burgenland mitangeboten wurden.
Videoreihe
Im Burgenland wurde während der Projektzeit auch die Webisite "Roma 2000" überarbeitet und die Videoreihe "Die Roma im Burgenland Geschichte und Gegenwart" produziert, die künftig in Schulen und Bildungseinrichtungen gezeigt werden soll.
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