Burgenland am Martinstag: Laternen, Gansln & Martinifeste

Der Martinitag am 11. November wird im Burgenland (Österreich), wo der Heilige Martin Landespatron ist, gefeiert wie kein anderer. Schulen, Behörden und Ämter bleiben an diesem Tag geschlossen und in den Orten und Städten finden Laternenumzüge, Ganslessen und Martinifeste, wie das Martiniloben, statt. 

2020 aber ist der 11. November, der Martini-Tag anders als sonst. Mehr über

  • den Aufruf und die Ansprache von Landeshauptmann Hans Peter Doskozil zu Martini - hier
  • die Messe zu Ehren des Landespatrons im Dom St. Martin - hier
  • das Martini-Gansl, die Mantelteilung & Laternenumzüge - hier
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Fotos (c): Landesmedienservice Burgenland, Prinz, SCHNAPPEN.AT

 

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Ein "Miteinander", "Dank am Menschen im Einsatz" & 100 Jahre Burgenland 

SituationBesorgniserregendHansPeterDoskozilFotoPrinzSCHNAPPENatLandeshauptmann Hans Peter Doskozil ruft in seiner Ansprache zum Landesfeiertag des Burgenlandes alle Burgenländer auf, in der aktuellen Coronavirus-Situation "gemeinsam  Verantwortung zu zeigen". Nur so könne es gelingen, die größte Gesundheitskrise der Zweiten Republik zu bewältigen.

Vernunft

Doskozil: "Es wird noch einige Zeit benötigen, aber wir werden mit Verantwortung und Vernunft aus dieser Krise herauskommen. Bis dahin gilt es vor allem, Solidarität mit jenen zu zeigen, die durch die Pandemie besonders gefährdet sind", so Doskozil.

Dank an Menschen im Einsatz

Am Landesfeiertag 2020 gelte es vor allem jenen Menschen zu danken, die schon seit Monaten bei der Bekämpfung der Pandemie unermüdlich im Einsatz stehen.

Miteinander

Das jetzt geforderte Miteinander stehe auch im Jubiläumsjahr 2021 im Mittelpunkt. Das Jubiläum "100 Jahre Burgenland" solle genutzt werden, "um das Miteinander und den Zusammenhalt in unserem Land weiter zu stärken".

Offenheit

Landeshauptmann Doskozil: "Das Burgenland hat sich in vielen Bereichen zu einer Vorzeigeregion entwickelt. Die Menschen in unserem Land haben durch ihren Fleiß, ihre Offenheit, ihre Mentalität und einen starken Zusammenhalt besonders zu dem erfolgreichen Weg beigetragen."

2021: 100 Jahre Burgenland

Deshalb solle auch das Jubiläum "100 Jahre Burgenland" als großes Miteinander gelebt und verstanden werden. 2021 werde nicht nur ein Jahr des respektvollen Zurückblickens sein, sondern viel mehr ein Startschuss und eine Motivation, um durch nachhaltige Projekte Impulse zur positiven Weiterentwicklung des Burgenlandes zu setzen.

Covid-19

Den COVID-19-bedingten schwierigen budgetären Rahmenbedingungen zum Trotz: Die Burgenländische Landesregierung werde weiterhin daran festhalten, die im Zukunftsplan Burgenland festgelegten zentralen Vorhaben umzusetzen. "Gerade die Pandemie zeigt, wie wichtig ein gut ausgebautes Gesundheits- und Sozialwesen und die Sicherung der Pflege sind - und auch, wie sehr den arbeitenden Menschen ein Mindestlohn von 1.700 Euro zusteht."

Lebenssituation verbessern

Das Land Burgenland werde auch künftig Maßnahmen ergreifen, um die Lebenssituation der Menschen im Land zu verbessern, die regionale Wirtschaft und den Tourismus zu stärken sowie Arbeitsplätze zu sichern. "Wir wollen das Land zu einer vielschichtigen Modellregion machen", so Doskozil.

 

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Heilige Messe zu Ehren des Landespatrons

WinklerSchneemannDunstDoskozilEisenkopfDornerFotoLandesmedienserviceBurgenlandAuch Mitglieder der Landesregierung und die Landtagspräsidenten wohnten der Hl. Messe zu Ehren des Landes- und Diözesanpatrons mit Bischof Ägidius Zsifkovics im Eisenstädter Dom bei.

Landespatron

Der Heilige Martin von Tours wurde schon in den jungen Jahren des Burgenlandes, das im kommenden Jahr sein 100 Jahr-Jubiläum begeht, zum Landespatron des Burgenlandes erhoben – offiziell mit Dekret des Heiligen Stuhles vom 10.12.1924.

Identität des Landes

Durch einen eigenen Landespatron sollte auch die Identität des Landes gestärkt werden.

"Die Geschichte des Burgenlandes ist eine Geschichte der Vielfalt und des Miteinanders. Besonders die Kirchen des Landes stehen für diese Tradition und damit auch für die burgenländische Identität, für Solidarität und Menschlichkeit", so Landeshauptmann Hans Peter Doskozil. Diese Werte seien heute mehr denn je gefordert.

 

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