Raiding: Lisztmuseum im Geburtshaus von Franz Liszt

Der große österreichisch-ungarische Komponist, Pianist, Dirigent, Lehrer und Theaterleiter Franz Liszt (ungarisch Ferenc Liszt) wurde am 22. Oktober 1811 im Liszthaus in Raiding im Burgenland (Österreich) geboren. Heute ist das Liszthaus, wo regelmäßig Ausstellungen stattfinden, ein Museum, das von Mitte März bis Mitte November geöffnet hat.

Neben dem Geburtshaus befindet sich das Lisztzentrum Raiding, das aufgrund der ausgezeichneten Raumakustik nicht nur ein großartiger Konzertsaal ist sondern auch ein begehrter Ort für Ton- und CD-Aufnahmen. Mehr über

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Fotos (c): Prinz, SCHNAPPEN.AT

 

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Das Geburtshaus, das Geburtszimmer, das Lisztmuseum

RaidingFranzLisztHausFotoPrinzSCHNAPPENatDas kleine weiße Haus neben dem modernen Lisztzentrum mit dem akustisch so bedeutenden Konzertsaal, ist jener Ort, in dem Franz Liszt 1811 das Licht der Welt erblickte. 

Wunsch des damaligen Pfarrers

Zum 100. Geburtstag von Franz Liszt wurde auf Wunsch des damaligen Ortspfarrers Johann Prikoszovits im Gebutszimmer und einem weiteren Vorraum des Geburtshauses erstmals ein kleines Museum eingerichtet, in dem das Leben des großen Komponisten dargestellt wurde.

Nach dem zweiten Weltkrieg wurde das Museum inhaltlich verändert, 1961 wurde es renoviert und 1971 schenkte der damalige Fürst Paul Esterházy das Geburtshaus mitsamt dem dazugehörigen Park der Gemeinde Raiding.

Seit 1973 wird das Liszthaus vom Land Burgenland erhalten und betreut.

Im Geburtszimmer

2022TotenmaskeFranzLisztMusiknotenFotoPrinzSCHNAPPENatJószef Gátas vom Besucherservice im Lisztzentrum: "Wir wissen ganz genau, dass Franz Liszt hier geboren wurde. Er war fünf Mal hier und hat jedes Mal erzählt, dass er in diesem Zimmer auf die Welt gekommen ist."

Erst List, dann Liszt

Gátas weiter: "Ursprünglich war der Name nicht Liszt, sondern List. Adam Liszt, der Vater von Franz Liszt hat den Namen verungarisiert, weil er in Kapuvar gewohnt hat und die Ungarn konnten den Namen nicht aussprechen."

Zu sehen sind im Lisztmuseum Bilder, die einen kleinen Einblick in das Leben von Franz Liszt gewähren, der Stammbaum der Familie Liszt, Notenmaterial des großartigen Komponisten und die Totenmaske von Franz Liszt.

 Dreisprachige Führungen

MuseumFranzLisztFotoPrinzSCHNAPPENatIm Lisztmuseum im burgenländischen Raiding werden von März bis November Führungen in deutscher, englischer und ungarischer Sprache angeboten.

Jószef Gátas: "60 Prozent unserer Gäste kommen aus Ungarn, aber wir haben auch sehr viele deutsche und österreichische Besucher."

 

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