Winden am See: Das Wander Bertoni-Freilichtmuseum

Der 1925 in Italien geborene Bildhauer Wander Bertoni, studierte an der Wiener Akademie bei Wotruba und lebte und schaffte von 1945 bis 2019 in Österreich. Im burgenländischen Winden am See erwarb der Bildhauer 1965 die Gritschmühle, eine Wassermühle und renovierte sie.

Auf einem Platz, wo einst die Römer lebten, enstand mit Bildhauer Bertoni ein Kunstort mit besonderer Ausstrahlung. Heute führt Bertonis Ehefrau das Freilichtmuseum,  wo zahlreiche Großplastiken auf freiem Gelände zu besichtigen sind, den Ausstellungspavillon und die Galerie im Burgenland. Mehr über

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  • ein Gespräch mit Waltraud Bertoni im Herbst 2021 - hier
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Fotos (c): PK, AP, SCHNAPPEN.AT

 

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Freilichtmuseum und Kunstort in der Gritschmühle

Im Herbst 2021 besuchten wir das Wander Bertoni Freilichtmuseum in Winden am See und hatten Gelegenheit mit Waltraud Bertoni, der Ehefrau des Bildhauers Wander Bertoni, die das Freilichtmuseum und die Galerie leitet, zu plaudern.

Kunstort & Römer

Das Museum und der Kunstort entstand auf einem Platz, wo Funde einer römische Villa und der älteste Weinpresse auf österreichischem Gebiet (zweite Hälfte 200 n. Chr.) entdeckt wurden.

Fotos (c): PK, AP, SCHNAPPEN.AT

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Ruhe, Atmosphäre & Schaffensraum des Künstlers Bertoni

BurgenlandWanderBertoniFreilichtmuseumFotoPrinzSCHNAPPENatSCHNAPPEN.AT: Schon beim Betreten des Innenhofes der Gritschmühle ist eine ganz besondere Ruhe und Atmosphäre zu verspüren. Woher kommt das?

Ruhepol

Waltraud Bertoni: Das hören wir immer wieder. Es gibt eine Strahlung hier. Wahrscheinlich haben das die Römer auch schon gewußt. Es ist hier ein guter Strahlenort.

Waltraud Bertoni: Ich habe als Augenärztin gearbeitet und wenn ich von der Ordination abgestrudelt gekommen bin und das Tor geöffnet habe, war das hier ein Ruhepol.

Ausstellungen

An dem Ort, wo Bildhauer Bertoni zahlreiche Werke geschaffen hat sind im Freilichtmuseum, im Ausstellungspavillon und in der Galerie sehr viele Werke aus den verschiedensten Schaffensperioden des Künstlers ausgestellt.

WaltraudBertoni2021FotoPrinzSCHNAPPENatSCHNAPPEN.AT: Wieviel Werke hat Wander Bertoni in seinem Leben geschaffen?

Waltraud Bertoni: Sehr, sehr viele. Das wird jetzt im Werkverzeichnis festgehalten. Wir sind mit einer Kunsthistorikerin erst in der zweiten Phase. 

"Hört nicht auf zu arbeiten!"

SCHNAPPEN.AT: Bei so vielen Werken muss ihr Mann Tag und Nacht gearbeitet haben. 

Waltraud Bertoni: Ja. Er hat auch zu seinen Studenten immer gesagt, 'hört nicht auf zu arbeiten, es fällt euch nichts mehr ein'. Er war einer der Bildhauer, der nicht mit einer Erfolgsfigur verbunden war. Er hat immer etwas Neues gemacht.

 

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