Die 1981 in London geborene Anoushka Shankar lernte von ihrem Vater Ravi Shankar das Sitarspielen und widmet sich seit vielen Jahren, als Sitar-Virtuosin bei Auftritten in den größten Konzertsälen der Welt, der indischen Musik. Am 22. Oktober 2017 gastierte Anoushka Shankar gemeinsam mit Manu Delago (Hang,Perkussion), Sanjeev Shankar (Shehnai) und Tom Farmer (Bass, Keyboards) im Festspielhaus St. Pölten (Österreich). Das stimmungsvolle Konzert war sehr gut besucht. Mehr über
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Fotos / Redaktion (c): ANESA
Indisches Instrument mit neuer Klangfarbe
Die Zuschauer tummelten sich ins Festspielhaus, setzten sich im Festsaal auf die gestreiften Stühle und warteten gespannt auf das Konzert von Anoushka Shankar. Auf der Bühne, die sehr düster beleuchtet war, standen die Instrumente, wie u.a. die Sitar, Hangdrums, ein Schlagzeug, Flöten und ein Keyboard bereit.
Als Anoushka Shankar, die Halbschwester von Norah Jones, mit Manu Delago, Sanjeev Shankar und Tom Farmer zu spielen begann, war es muxmäuschenstill im Saal.
Indische Musik & Elektronik
Die Musiker spielten eine musikalische Mischung aus indischer Musik mit modernen Elementen, wie zum Beispiel dem elektronischen Sound des Synthesizers sowie der Beats der E-Drums.
Keine Solonummer, doch neue Klangfarbe
Anoushka Shankar, die bereits sechsmal für den Grammy nominiert war und mit Musikgrößen wie Zubin Mehta, Sting oder Herbie Hancock auf der Bühne stand, spielte im Festspielhaus St. Pölten keine einzige Solonummer. Doch zeigte sie dem Publikum, wie es möglich ist, den Klang ihrer Sitar mit verschiedenen Effekten so zu erweitern, so dass das traditionelle indische Instrument eine neue Klangfarbe erhält.
Album: Land of Gold
Präsentiert hat Anoushka Shankar im Festspielhaus St. Pölten das Album "Land of Gold", für das sie gemeinsam mit dem österreichischen Hang-Drum-Spieler Manu Delago (mehr über einen Manu Delago-Auftritt - hier) Musiktitel komponierte.
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