Die Tiroler Indie-Alternativpop-Band Nihils, die 2011 gegründet wurde, gastierte am 20. April 2017 im Fluc (hier) in Wien (Österreich). Nihils, mit dem Sänger und Gitarristen Ramon Riezouw, dem Schlagzeuger Thomas Lackner und dem Gitarristen Florian Nothegger wurden durch "die goße Chance", wo sie es mit ihrem Song "Set my Sail" bis ins Halbfinale schafften, bekannt. Mehr über
- Nihils: Exakt & ausgefeilt - hier
- Hoppala, falschen Song am PC gestartet.... hier
- den Voract von Nihils, Dominik Pandelidis - hier
Fotos / Redaktion (c) : KeLo, MP
Exakt & ausgefeilt
Das Programm war zeitlich akkurat, genau wie der Sound: Elektro-Sound für exakt 60 Minuten inklusive zweier Zugaben.
Ausgefeilteste Sounds, komprimierte, druckvolle, brodelnde Grooves mischten das Pubikum so richtig auf. Die Band machte einen sehr routinierten Eindruck und das ganze Musikprogramm wirkte wie eine traumhafte Verschmelzung aus Melodie und Rhythmus.
Die melodischen Songs enthielten rhythmische und tanzbare Teile und das Publikum konnte sich nicht nur, sondern es musste sich zu den NIHILS-Klängen bewegen.
Lichteffekte & Streifen-Optik
Die Show wurde durch hervorragende Lichttechnik unterstrichen. Der Drummer wurde von einem, hinter ihm platzierten Scheinwerfer so beleuchtet, dass man seine Konturen, wie projiziert, wahrnehmen konnte. Der Backdrop, der Hintergrund auf der Bühne hatte, passend zum Sound, digitale Streifen-Optik mit unterschiedlichen Lichteffekten hinterlegt.
Hoppala....falschen Song am PC gestartet
Lediglich zu Beginn der Zugabe deckte der Gitarrist leider auf, dass er der Starter des Nihils-Personal Computers war. Er startete an die siebenmal einen falschen Song. Die Fülle des Hörbaren, ohne dass die NIHILS etwas dazu taten, klang so, dass man den Eindruck hatte, dass da nicht mehr viel bis gar nichts mehr zum Gesamt-Song fehlte.
Der Sänger und Publikumsinterakteur ging absolut lässig damit um, was ihre Routine zeigte. "Dem heutigen Publikum scheint es ohnehin egal zu sein, woher der Lärm aus der Anlage kommt", hörte man Stimmen laut werden. Und so feierten alle zusammen die letzten beiden Zugaben auch noch schön ab, nachdem im Computer wieder die richtigen Tracks gefunden waren.