Im Europäischen Parlament erklärten sich die Mitgliedsländer am 10.3.2021 bereit, aktiv mit der Bevölkerung in Austausch zu treten und europarelevanten Fragestellungen mit den BürgerInnen zu diskutieren.
"Niederösterreich ist mit den Salons des Europa-Forum Wachau Vorreiter einer aktiven Einbindung unserer Landsleute in europarelevante Fragestellungen. Insgesamt konnten wir bereits mehr als 2.500 Interessierte in den europäischen Dialog einbinden", wünscht sich Landesrat Martin Eichtinger in jeder Gemeinde einen Europa-Gemeinderat. Mehr über
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Fotos (c): Josef Bollwein
Jeder einzelne soll die Zukunft Europas migestalten können
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat zur Konferenz zur Zukunft Europas angestoßen und alle Mitgliedsländer zu einem Diskussionsprozess mit den BürgerInnen aufgerufen, damit jeder Europäer und jede Europäerin die Chance hat, die Zukunft Europas mitzugestalten.
Am 10.3.2021 fiel mit der Unterzeichnung einer gemeinsamen Erklärung der Startschuss zur Konferenz zur Zukunft Europas.
"Auf Augenhöhe stabile EU entwickeln"
Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner über den Start des Diskussionsprozesses: "In Niederösterreich ist uns der Austausch mit der Bevölkerung zu wichtigen europäischen Zukunftsfragen sehr wichtig, weshalb auch die Salons Europa-Forum Wachau Ende 2018 etabliert wurden."
Die Landeschefin weiter: "Persönlich bin ich davon überzeugt, dass die europäische, nationale und regionale Ebene nur gemeinsam und auf Augenhöhe eine widerstandsfähige, belastbare und stabile Europäische Union entwickeln können."
Bürgerdialoge
Landesrat Martin Eichtinger über den "Salon des Europa-Forum Wachau": "Die Bürgerdialoge des Europa-Forum Wachau, welche bereits europaweit Beachtung und mittlerweile auch Nachahmung finden, sind Vorbild für strukturierte europäische Bürgerbeteiligungsprozesse."
Österreichweit 1.100 Europa-Gemeinderäte
Die ersten Ansprechpartner für die BürgerInnen sind die 246 niederösterreichischen und österreichweit 1.100 Europa-Gemeinderäte.
Eichtinger: "Die niederösterreichischen Gemeinden profitieren von EU-Initiativen. Seit dem EU-Beitritt konnten wir mehr als elf Milliarden Euro EU-Fördermittel nach Niederösterreich holen und so unsere Wirtschaftsleistung verdoppeln. Das sichert 47.000 Arbeitsplätze ab. Deshalb braucht jede Gemeinde einen Europa-Gemeinderat."
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