Jedes Jahr im Frühjahr, wenn das Thermometer nachts über fünf Grad steigt, machen sich Kröten, Frösche und Molche auf den Weg, um ihre Laichgewässer aufzusuchen.

Geschützt

Oft liegt auf diesem Wanderweg eine Straße dazwischen und die Tiere werden beim Überqueren überfahren. Mancherorts sind die Tiere streng geschützt und es darf ihrem Lebensraum kein Schaden zugefügt werden. Nachdem sie aber gerettet und aus dem Gefahrenbereich gebracht werden dürfen, gibt es viele Menschen, die den kleinen Tieren über die Straße helfen. 

Krötenzaun

An vielen Hauptwanderstrecken werden auch Amphibienunterführungen oder Krötenzäune errichtet und die Kröten von fachkundigen BetreuerInnen über die Straße gebracht. Mehr über

• die Krötenzäune und die Rettung der Amphibien - hier

Fotos (c): Josef Semrad/Via Donau, Stadt Wiener Neustadt/Weller,  PID/Votava

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Rettung der Erdkröten auch in Wiener Neustadt

Auch in Wiener Neustadt haben sich bereits viele Erdkröten auf Wanderschaft begeben, um dort ihre Eier abzulegen. Im Bereich der stark befahrenen B54 wurde im März 2023, wie jedes Jahr ein langer Krötenzaun errichtet. Neben dem Zaun sind Kübel in die Erde eingebraben, in die die Kröten hineinfallen. Experten der Abteilung "Grünraum" bringen die Kröten in Sicherheit.

Krötenwanderung-Hinweis

Wiener Neustadt Bürgermeister Klaus Schneeberger beim Lokalaugenschein: " Die Krötenwanderung ist ein erstaunliches Naturphänomen, bei dem aber leider Jahr für Jahr zahlreiche Amphibien den Tod finden. Bitte achten Sie im Frühling auf die grünen 'Krötenwanderung'-Hinweisschilder und fahren Sie in diesen Bereichen besonders vorsichtig. So können wir in Wiener Neustadt gemeinsam einen ganz wichtigen Beitrag zum Tierschutz leisten."

Im Bild: Krötenzaun an der B54 in Wiener Neustadt. Bürgermeister Klaus Schneeberger mit Karoline Reisner und Harald Adamec gemeinsam mit Grünraum-Leiter Florian Fuchs beim "Kröten in Sicherheit bringen". Foto: Stadt Wiener Neustadt/Weller

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