"We stand with Ukraine"-Benefiz brachte € 810.337 Spenden

"We stand with Ukraine", Österreichs größtes Benefizkonzert für die Menschen in der Ukraine, war nicht nur in wenigen Tagen mit  mehr als 40.000 Besuchern ausverkauft sondern es konnten allein mit den Eintrittsgeldern am 19.3.2022 im Ernst Happel Stadion in Wien (Österreich) 810.337 Euro Spenden gesammelt werden.

Menschen in der Ukraine

Die Musiker spielten beim Konzert, das im Zeichen des Friedens, der Solidarität und der Menschlichkeit stand, alle unentgeltlich und die Einnahmen wurden an Nachbar in Not und die Volkshilfe zur Unterstützung der Menschen in der Ukraine gespendet. 

Stimmung

Für die Besucher war das Benefizkonzert sichtlich ein lange ersehntes Musikereignis. Ein, in nur 14 Tagen gut organisiertes Open Air-Tagesfestival, das eine großartige Stimmung zuließ. 

Beim Konzert galt die 3-G-Pflicht (geimpft, genesen oder getestet) und das Tragen von FFP2-Masken. Mehr über

  • das große Benefizkonzert & weitere Bilder - hier
  • das Lichtermeer im Happel-Stadion und weitere Bilder - hier
  • die Auftritte von
  • die Entstehung des Events & die Präsentation am 8.3.2022 - hier
  • den Anstoß für das Solidaritätskonzert im Wiener Ernst Happel Stadion - hier
  • das Programm mit Zeitplan am 19.3.2022 - hier
  • das gemeinsame Aufstehen für die Menschlichkeit und den Frieden - hier

Fotos (c): PK, AP, SCHNAPPEN.AT

 
 
 
 
 
 

Für Friede, Solidarität und Hilfsbereitschaft

Beim Benefizkonzert im Ernst Happel-Stadion mit den großen bekannten österreichischen Bands entstand das Gefühl, dass sich die Menschen, zumindest während des Open Air-Konzertes für kurze Zeit ein wenig "frei" fühlen und sich endlich einmal ein bisschen austoben konnten.

Betroffenheit & Frieden

Gleichzeitig aber zeigte sich in den Gesichtern der Besucher die Betroffenheit über den Krieg in der Ukraine und der Wunsch durch den Besuch des Konzertes etwas gegen das Leid der Menschen und für den Frieden zu tun.

 
 
 

Lichtermeer im Ernst Happel Stadion

Für jede einzelne Band, die Auftritte dauerten zwischen 20 und 35 Minuten, stand Frieden, Solidarität und die notwendige Hilfe für Menschen aus der Ukraine im Mittelpunkt. Immer wieder zuckten die Konzertbesucher ihre Handys und zeigten mit einem riesigen Lichtermeer ihre Anteilnahme am Konzert und an der Benefizaktion.

Bestürzung & Mitgefühl

Zwei betroffene junge Frauen aus der Ukraine betraten die Bühne und erzählten über das große Leid in ihrem Land, was bei den Konzertbesuchern Bestürzung und Mitgefühl auslöste und mit einer Schweigeminute endete. Selbst "Live Aid"-Gründer Bob Gledof meldete sich mit einer Videobotschaft nach Wien.

Umjubelt

Bundespräsident Alexander van der Bellen, der mit seiner Ehefrau um 20:40 Uhr die Bühne betrat, wurde vom Publikum mit heftigem Applaus begrüßt und umjubelt, bevor er mit seiner Ansprache für den Frieden beginnen konnte und in seiner Rede an Präsident Putin appelierte, den Krieg zu beenden.

Hilfe leisten

Hilfe leisten durch Geld spenden, war beim Benefiz-Event für die Besucher ständig möglich. Die Eintrittsgelder gingen zur Gänze an Nachbar in Not und die Volkshilfe und während der Konzertpausen konnten noch zusätzlich Münzen und Scheine und leere Becher, für die Pfand bezahlt wurde, in Sammelboxen geworfen werden. 

Ewald Tatar, der Konzert-Veranstalter übergab am Konzertabend eine Scheck in der Höhe von 810.337 Euro an den Erich Fenninger, den Geschäftsführer der Volkshilfe, der mit dem Geld notleidende Menschen in der Ukraine unterstützen wird.

Einnahmen aus Bierverkauf

Sogar die Ottakringer-Brauerei hat sich bereit erklärt mit den Einnahmen aus dem Bierverkauf die notleidenden Menschen in der Ukraine zu unterstützen. 

 
 

"Nicht in Angst versinken, sonder zeigen, dass wir da sind!"

Am 8.3.2022 stellten Organisator Ewald Tatar von Barracudamusic, Erich Fenninger von der Volkshilfe, ORF-Sendeleiter Georg Spatt und Musiker Marco Wanda im Ernst Happel Stadion das Programm vor.

Fotos (c): Annemarie Prinz, SCHNAPPEN.AT

 
 
 

 

 

SolidaritaetskonzertEwaldTatarFotoPrinzSCHNAPPENatHilfsbereitschaft & Solidarität

Der Anstoß für das Benefizkonzert war die humanitäre Katastrophe, die derzeit durch das Kriegsgeschehen  in der Ukraine passiert.

Veranstalter Ewald Tatar von Barracudamusic: "Es war so, dass ich mir gedacht habe, wir sollten jetzt nicht in Angst versinken, sondern wir sollten zeigen, dass wir da sind. Da sind um zu helfen und zu unterstützen, dass diese unschuldigen Menschen hierzulande Hilfsbereitschaft und Solidarität erwarten können."

Nova Rock Halle

"Der erste Schritt war", holt Ewald aus, "die NovaRock Halle in Nickelsdorf für die Flüchtlinge in Schuss zu bringen. Die Halle ist für 200 Flüchtlinge ausgestattet und kann bis zu 480 Flüchtlinge erhöht werden."

Mithelfen & Solidarität

EwaldTatarErichFenningerMarcoWandaFotoPrinzSCHNAPPENatDoch für den Burgenländer war es nicht genug nur die Halle zur Verfügung zu stellen, er wollte ein größeres Signal setzen. Ewald Tatar: "Um zu zeigen dass wir mit vielen anderen Menschen und Musikern da sind und mithelfen wollen. Und, dass wir zeigen wollen, wie solidarisch wir sind."

Ganz großes Signal

Tatar: "Erst war das Konzert in kleinerem Rahmen gedacht, doch es war relativ schnell klar, dass es ein ganz großes Signal werden wird. Das große Signal hat dann gleich den Titel bekommen "We stand with Ukraine - ein Solidaritätskonzert für die Menschen in der Ukraine".

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Die Speerspitzen der österreichischen Musik & das Line Up

So stellte Ewad Tatar mit seinem Team für das Benefizkonzert am 19.3.2022 kurzfristig ein buntes Programm mit den Speerspitzen der österreichischen Musik zusammen. Die Bands treten allesamt unentgeltlich auf. Kurt Ostbahn, der am Schluss auftreten hätte sollen, musste seinen Auftritt aufgrund seiner Corona-Infektion leider absagen.
 

Es gastieren: 

  • 13 Uhr Eazy
  • 13:30 Uhr Bibiza & Eli Preiss
  • 14 Uhr Lisa Pac
  • 14:30 Uhr Mavi Phoenix
  • 15:10 Uhr Josh
  • 15:55 Uhr Ina Regen
  • 16:15 Uhr Turbobier
  • 17 Uhr Yung Hurn
  • 17:55 Uhr Mathea
  • 18:50 Uhr Bilderbuch
  • 19:45 Uhr Seiler und Speer
  • 20:40 Uhr Bundespräsident Alexander van der Bellen
  • 20:50 Uhr Pizzera & Jaus
  • 21:55 Uhr Wanda
  • 22:30 Uhr Grande Finale 

Beim Grande Finale stehen zum Abschluss des Konzertes alle Künstler auf der Bühne und performen einen gemeinsamen Song.

Ein Ticket 19,91 Euro

Warum kostet ein Ticket gerade 19,91 Euro?

Ewald Tatar: "Deswegen, weil die Ukraine 1991 ihre Unabhängigkeit bekommen hat."

 

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"Wir stehen bedingungslos für den Frieden auf"

2022FenningerErichVolkshilfeFotoPrinzSCHNAPPENatErich Fenninger, Geschäftsführer der Volkshilfe Österreich: "Es geht um ein gemeinsames Aufstehen für die Menschlichkeit. Wir stehen bedingungslos für den Frieden auf."

"Krieg nicht ausgesucht"

Fenninger erinnert an einen Spruch aus den 80er Jahren "Stell dir vor es ist Krieg und niemand geht hin": "Der Spruch lautet jetzt leider 'stell dir vor es ist Krieg und du bist mittendrin'. So geht es derzeit den Menschen in der Ukraine. Sie sind plötzlich völlig unerwartet und unvorbereitet mittendrin. Sie haben sich den Krieg nicht ausgesucht."

Menschen helfen

Fenninger weiter: "Wir stehen zu den Menschen gegen die Krieg geführt wird. Für Menschen im Krieg ist es so wichtig, wenn sie wissen, dass wenigstens außerhalb Menschen da sind und das zählt für sie alles, das ist von ungemeiner Bedeutung. Menschen, die zumindest an sie denken. Das ermutigt sie, weil sie ohnedies ohmächtig und angstvoll sind und Sorgen haben und nicht wissen, ob sie morgen überhaupt noch leben."

Lebensmittel & Medizin

DasErnstHappelStadionInWienOesterreichFotoPrinzSCHNAPPENat"Es ist ein ganz wichtiger Aspekt das aufzuzeigen. Wir helfen und wir wissen was die Menschen brauchen. Wir fahren dort hin und bringen die Lebensmittel, die medizinischen Produkte, Decken usw., damit sie sich im Keller verstecken können", hofft Erich Fenninger auf eine ausverkaufte Benefizveranstaltung um durch die Spenden weiter helfen zu können.

"Wir alle sind extrem erschüttert und beinahe traumatisiert, dass der Krieg nur einige hundert Kilometer entfernt in Europa stattfindet", fügt der Volshilfe-Chef hinzu und bedankt sich bei den Organisatoren.

 

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