Corona-Schutzimpfung & ein Leben ohne Einschränkungen

Österreichweit wurden bereits die Strategien für die Corna-Schutzimpfung präsentiert. So stellten am 12. Jänner 2021 auch Bürgermeister Michael Ludwig, Gesundheitsstadtrat Peter Hacker und der Vizepräsident der Wiener Ärztekammer Johannes Steinhart die Covid-19-Impfstrategie der Stadt Wien im Rathaus vor. Allein bis Ende Jänner sollen 48.500 Menschen in Wien geimpft werden, neben Bewohnern von Pensionisten- und Pflegewohnhäusern erhalten auch ÄrztInnen sowie Rettungsdienst- und PflegemitarbeiterInnen die Covid-19-Schutzimpfung.

Auch im Burgenland startete am 12. Jänner 2021 die Info-Kampagne zur Corona-Impfung mit dem Ziel die Bevölkerung zu informieren und eine hohe Durchimpfungsrate im Land zu erreichen. Mehr über

  • die Impfstrategie der Stadt Wien - hier
  • die Info-Kampagne zur Corona-Imfpung im Burgenland - hier
  • den Impffahrplan im Burgenland mit Infos vom 11.2.2021 - hier
  • den Covid-19-Imfpstart in Österreich Ende Dezember 2020 - hier
  • die Corona-Krise und die Covid-19-Entwicklung in Österreich - hier

Fotos (c): PID/C. Jobst, Bgld. Landesmedienservice, AP/SCHNAPPEN.AT

 

Zum Seitenbeginn

 

 

"Wenn wir viele Menschen impfen, ein Leben ohne Einschränkungen"

Am 12. Jänner 2021 stellten sich im Wiener Rathaus Bürgermeister Michael Ludwig, Gesundheitsstadtrat Peter Hacker und der Ärztekammer-Vizepräsident Johannes Steinhart einem Mediengespräch.

Ludwig optimistisch

WienBuergermeisterMichaelLudwigZeigtAufUhrFotoAPSCHNAPPENatBürgermeister Michael Ludwig: "Ich bin sehr optimistisch, dass, wenn wir viele Menschen impfen können, es in den nächsten Monaten gelingen wird, schrittweise wieder zu einem Leben ohne diese Einschränkungen kommen werden."

Seit 27. Dezember 2020 wurden bis 11. Jänner 2021 in Wien bereits 7.000 Menschen (5.400 Personen aus Pensionisten- und Pflegewohnhäusern und 1.600 Personen in den Krankenanstalten) mit der ersten Teilimpfung versorgt. Ludwig: "Wir orientieren uns in Wien an den Empfehlungen des nationalen Impfgremiums, das vorsieht, das bestimmte Zielgruppen prioritär mit der Imfpung betreut werden."

Bevölkerung impfbereit

Der Stadt-Chef weiter: "Wenn es ein entsprechendes Angebot gibt und wenn es entsprechende Informationen an die Bevölkerung gibt, ist die Bevölkerung durchaus bereit sich impfen zu lassen. Das gibt auch Hoffnung, dass wir mit dieser Impfung auch schrittweise wieder in ein normales Leben wechseln können."

Hochrisikogruppen

PeterHackerGesundheitsstadtratWienFotoAPSCHNAPPENatHochrisikogruppen, also BewohnerInnen und MitarbeiterInnen von Pensionisten- und Pflegewohnhäusern und auch PatientInnen und MitarbeiterInnen in Krankenanstalten werden zuerst geimpft. Ludwig: "Allein diese Woche werden 26.000 Impfungen erfolgen, bis Ende Jänner werden es 48.500 sein." 

Messehalle: 14 Impfstraßen

Gesundheitsstadtrat Peter Hacker über die große Impfaktion von 15. bis 18. Jänner 202, wo bis zu 11.000 Menschen in 14 Impfstraßen in der Messehalle Wien geimpft werden können: "Bereits am kommenden Wochenende werden wir beginnen, eine große Anzahl von Personen aus dem niedergelassen ÄrztInnenbereich, aus dem Sektor der mobilen Pflege, Angehörige der Rettungsdienste und Hebammen zu impfen. Diese Impfungen werden über die jeweiligen Organisationen abgewickelt."

Impfbereitschaft höher

Hacker über die Impfbereitschaft der Menschen: "In den Wiener Krankenanstalten wird bereits seit Ende Dezember geimpft, so ist etwa in der Klinik Favoriten knapp die Hälfte der MitarbeiterInnen mit dem Impfschutz versehen. Dort hat sich gezeigt, dass die Impfbereitschaft wesentlich höher als kolportiert ist, bereits 95 Prozent der Ärztinnen und Ärzte sind schon geimpft. Und auch in den Pensionisten- und Pflegehäusern ist die Zustimmung auf über 80 Prozent sprunghaft angestiegen."

Warum ist es wichtig ÄrztInnen und Pflege-MitarbeiterInnen zu impfen?

WienCoronaImpfungJohannesSteinhartVizepräsident der Ärztekammer Johannes Steinhart: "Es hat keinen Sinn, wenn uns Ordinationen durch Infektionen ausfallen. Wenn z.B. eine Assistentin erkrankt, legt es unter Umständen trotzdem die gesamte Ordination lahm. In Wien ist uns der Faktor gut gelungen, dass wir auch die niedergelassenen ÄrztInnen impfen."

Andere Krankheiten

Steinhart empfiehlt flächendeckend in Österreich ÄrztInnen und Ordinations-Mitarbeiterinnen zu impfen und weist auch darauf hin: "Wir dürfen nicht vergessen, Covid ist zwar derzeit unser Primärziel, aber die anderen Krankheiten sind deshalb nicht in Pause gegangen." 

 

Zum Seitenbeginn

 

 

Das Ziel im Burgenland: hohe Durchimpfungsrate

Gesundheitslandesrat Leonhard Schneemann, Ärztekammer-Präsident Michael Lang und der Impfreferent der Ärztekammer Albrecht Prieler informierten am 12. Jänner 2021 über die Info-Kampagne zur Corona-Impfung.

Das Land Burgenland und die Ärztekammer starten mit einer Info-Kampagne zur Corona-Impfung und setzen auf das Ziel, offene Fragen, die es in der Bevölkerung gibt zu beantworten und daten- und faktenbasiert die BurgenländerInnen über die Wichtigkeit einer Corona-Impfung aufzuklären. 

"Impfung ist der einzige Weg"

BurgenlandCovidImpfkamagneFotoBgldLandesmedienservice"Die Impfung ist derzeit der einzige Weg, der uns unser gewohntes Leben zurückbringen kann", sind sich Schneemann, Lang und Prieler einig. 

Ziel sei es, eine möglichst hohe Durchimpfungsrate in der Bevölkerung zu erreichen. Bei den Impfungen wird sich das Burgenland an die vom Bund vorgegebene Impfstrategie halten. Das heißt, in einem ersten Schritt werden BewohnerInnen sowie das Personal in Altenwohn- und Pflegeheimen geimpft, in weiterer Folge das Gesundheitspersonal in Krankenanstalten und schließlich die Gruppe der Über-80-Jährigen sowie Hochrisikogruppen.

Info-Broschüre

Zur Information der Bevölkerung wird bereits in den nächsten Tagen eine Broschüre an alle Haushalte geschickt werden. Die Anmeldung für die Impfung erfolgt über ein Online-Vormerksystem. In Burgenlands Altenwohn- und Pflegeheimen wird bereits seit Ende 2020 geimpft. 

"Wann die Impfung für die breite Bevölkerung zugänglich sein wird, kann derzeit nicht seriös beantwortet werden", sagt ÄK-Präsident Lang.

Schutzimpfung

Schneemann appelliert an die Bevölkerung, sich jedenfalls so schnell wie möglich für Corona-Schutzimpfungen vormerken zu lassen: „Wir müssen uns nach der Decke strecken und können nur mit den vom Bund gelieferten Impfdosen arbeiten. Der Impfstoff, der da ist, wird zügig geimpft."

Lang: "Es gibt genügend Impfkapazitäten im Burgenland. Bestehende Teststraßen werden zu Impfstraßen und wir haben viele Hausärzte, die impfen werden."

Nutzen der Impfung

Dass der Nutzen einer Impfung mögliche Nebenwirkungen überwiegt, steht für den Impfreferenten Albrecht Prieler außer Zweifel: "Nebenwirkungen können bei keiner Impfung 100-prozentig ausgeschlossen werden." 

Prieler weiter: "Aber es gibt in Österreich nur zwei Medikamente, die in der Zulassungsphase an einem größeren Personenkreis als die jetzt zugelassenen Corona-Impfstoffe getestet wurden."

90 - 95 % Sicherheit

Die Impfstoffe böten, so Prieler, eine 90- bis 95-prozentige Sicherheit. Leichte, sofort auftretende Reaktionen auf die Impfung würden in der Regel innerhalb weniger Tage verschwinden, erklärt Prieler. Sollte es dennoch zu einer Ansteckung kommen, könne man von einem leichten Verlauf der Krankheit ausgehen. 

 

Zum Seitenbeginn

 

  • Infos über die Corona-Krise und die Covid-19-Entwicklung in Österreich - hier