Filzen, altes Handwerk: Vom geschorenen Schaf zu Hut & Pantoffel

Vor tausenden Jahren zogen Völker mit ihren Jurten durch die Lande, filzten sich aus der Schafwolle Bekleidung und bespannten die Jurte, ihre Zeltunterkunft, mit Filz. In Edelsbach in der Südoststeiermark (Österreich) steht die erste steirische Schafwoll-Jurte, in der sich sechs Schafbäuerinnen aus den Bezirken Feldbach und Weiz dem Filzhandwerk widmen und ihr Wissen über das Hut-, Taschen- und Pantoffel-Filzen in Workshops weitergeben. Mehr über

  • das Nassfilzen bei den Wollgeniesserinnen - hier
  • das Hutfilzen in Gleisdorf - hier

Fotos: AP, Online-Magazin SCHNAPPEN.AT

 

 

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Filzen: Hausschuhe & Taschen

FilzKunsthandwerkFotoPrinzSCHNAPPENatSind die Schafe geschoren, ist die Wolle gewaschen, getrocknet und  für die Weiterverarbeitung vorbereitet, beginnen die freundlichen Bäuerinnen, die als Verein "Faszination Schaf-Wollgenuss" Schulungen anbieten, Kleidungsstücke, Hüte, Hausschuhe und Handtaschen aus Filz herzustellen.

Obfrau des Vereines ist Monika Reindl. Freundlich und fröhlich erzählt sie über das Filzen und die Schafzucht.

Die Filzhandwerkerin legt die Filzwolle um die Schabolone und verreibt und walkt das Material mit lauwarmen Seifenwasser solange, bis daraus ein festes, flaches, enges Wollfaserteil entsteht.

Dann schneidet die Schafbäuerin Öffnungen in den Filz (rechts im Bild), zieht die Schablone heraus und drückt, walkt und rollt bis zur Fertigstellung des Filzstückes weiter. Zum Schluss wird das Filzwerk gründlich mit kaltem Wasser gespült und getrocknet.

Fotos: AP, Online-Magazin SCHNAPPEN.AT

 

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