Die Johannesbachklamm in der 1450-Einwohner-Gemeinde Würflach im Bezirk Neunkirchen (Österreich) ist im Sommer ein beliebtes Ausflugsziel für Wandersleut. Im Winter verwandelt sich die Klamm am zweiten Adventwochenende zu einem verträumten, malerischen Ort an dem tausende Menschen durch den Adventmarkt bummeln, Glühwein und Punsch trinken und die stimmungsvolle Umgebung genießen.
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Fotos / Redaktion (c): Prinz, Online-Magazin SCHNAPPEN.AT
Johannesbachklamm: Die Schlucht im Kalkgestein
Allein die romantische Ausstrahlung des Standorts in der Johannesbachklamm, am Rande des Steinfeldes zwischen Greith und Würflach, spricht für sich.
Kleine Brücken und Stege verbinden die enge Schlucht zwischen den riesigen Kalk-Felswänden, durch die der Johannesbach fließt. Millionen von Jahren hat es gedauert, bis durch das fließende Wasser ein enges Tal im Gestein entstanden ist.
1902 wurde die Wüflacher Klamm als Ausflugsziel erschlossen, 1926 wurde am Klammausgang eine Staumauer rerrichtet und 1960 erneuerte die Gemeinde Würflach alle Brücken, Stege und Wege.
Seit 1993 findet in der Johannesbachklamm, die früher den Namen "Steinklaus" trug, jedes Jahr ein Adventmarkt statt.
Adventmarkt in Würflach
Jahr für Jahr besuchen am Maria-Empfängnis-Wochende um den 8. Dezember cirka 15.000 Menschen den von der Gemeinde Würflach veranstalteten, idyllischen Adventmarkt in der Johannesbachklamm.
Der Würfler Adventmarkt, der an vier Tage abgehalten wird, hat sich für viele Adventmarkt-Freunde längst zu einem Fixpunkt im Jahreskalender entwickelt. Schlendert man aufmerksam durch den Markt, hört man die verschiedensten Sprachen, denn die Besucher reisen sogar mit Bussen aus anderen Ländern zum "Advent in Würflach" an.
Riesenschneemann und der größte Christbaum
Eine Besonderheit beim Adventmarkt in der Klamm: In Würflach sind die Adventattraktionen ziemlich groß gewachsen. So empfängt zum Beispiel schon beim Eingang ein riesiger Schneemann die Besucher und mitten am Areal steht der größte, geschmückte Christbaum von Österreich, auf dem Weihnachtsschmuck und Weihnachtskugeln mit einem Durchmesser von einem halben Meter hängen.
Auch unter dem Baum finden sich überdimensionale Geschenkspackerl, ein zwei Meter großes Märchenbuch, sechs Meter lange Ski und ein ein zwei Meter großer Trittroller.
Es werden Weihnachtsgeschichten erzählt, in einer Schauwerkstätt arbeiten ein Schmied, ein Glasbläser und ein Drechsler und entlang des Weges sind heimelig, wirkende kleine Hütten aufgebaut, in denen die Standler ihre Advent-Produkte und vor allem vorweihnachtliche Speisen und Getränke anbieten.
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