30.000 Autos pro Tag: Shoppingcenter vor Grenze ist eröffnet

Vor dem Grenzübergang nach Sopron (Ungarn), direkt bei dem, für viele Autofahrer sehr verwirrend wirkenden, ampelgeregelten Kreisverkehr bei der Zuckerfabrik Siegendorf im Burgenland (Österreich) wurde am 22. März 2018 das Einkaufszentrum "Intro Shopping Center Siegendorf" eröffnet. Für die Betreiber und Investoren bedeutet dieser Standort ein enormes Potential. Denn, allein das Verkehrsaufkommen von 30.000 Autos lässt auf gute Geschäfte hoffen. Mehr über

  • Investitionen in der Höhe von 16 Mio Euro und 100 neue Arbeitsplätze - hier
  • die guten Geschäfte, die Siegendorf erwartet - hier
  • den großen Eurospar-Markt, Wertschöpfung & enkeltaugliches wirtschaften - hier
  • die Festreden & die Kaufkraft - hier
  • die feierliche Eröffnung & weitere Bilder - hier
  • den verwirrenden Kreisverkehr in Siegendorf - hier
 

Redaktion & Fotos (c): Wilhelm Böhm, Prinz, SCHNAPPEN.AT

 

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100 neue Arbeitsplätze

PeterKrenmayerBetreiberIntroShoppingCenterFotoPrinzSCHNAPPENatBeim Kreisverkehr, vis a vis der bereits bestehenden Geschäfte beim Billa-Gebäude entstand nun auf einer Fläche von 27.000 Quadratmetern das "Intro Shopping Center Siegendorf".

16 Millionen Euro wurden investiert, zwölf neue Geschäfte aus den Branchen Lebensmittel, Textil und Gastronomie, 400 Parkplätze und 100 neue Arbeitsplätze geschaffen. Der Vollbetrieb mit allen Geschäften ist für 1. Juni 2018 festgelegt.

Projektbetreiber Peter Krenmayer von der PAC Immobilien Consulting GmbH zeigt sich bei den Eröffnungsfeierlichkeiten sehr erfreut: "Die Entwicklung des Centers war nicht so einfach. Das Problem war die Verkehrserschließung. Wir sind beim Bau des Einkaufszentrums bewußt in die Qualität gegangen. Weil wir glauben, dass sich Qualität durchsetzen wird".

 

 

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Große Hoffnung in gute Geschäfte

PoricsRainerBuergermeisterSiegendorfFotoPrinzSCHNAPPENatBetreiber und Gemeinde setzen in das Shopping-Center, das direkt neben dem Turbokreisverkehr liegt, große Hoffnungen, weil der Standort besonders attraktiv ist und weil viele Nachbarn aus Ungarn zum Einkaufen kommen.

Auch das große Einzugsgebiet von Eisenstadt, Mattersburg und Ungarn, der Anschluss an die A3 und der Tagesverkehr von mehr als 30.000 Fahrzeugen, die direkt an der Gewerbezone Siegendorf vorbeifahren, lassen gute Geschäfte erwarten.

Bürgermeister-Herz schlägt höher

Bürgermeister Mag. Rainer Porics aus Siegendorf ist sehr erfreut über den Standort bei der ehemaligen Zuckerfabrik und gratuliert zu diesem Projekt: "Heute schlägt mein Herz höher. Wenn ich an meine Jugend zurückdenke, so war hier ein Schlammhaufen und ein Sammelplatz von Zuckerrübenabfällen. In den vergangenen Monaten aber ist hier, Stein auf Stein,  in unglaublich kurzer Zeit das Intro Shopping Center Siegendorf entstanden. Viele der hier Beschäftigten kommen aus Siegendorf und aus der Umgebung".

 

 

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Wertschöpfung, Nachhaltigkeit & enkeltauglich wirtschaften

AloisHuberMitEurosparBetreiberFamilieSupperFotoPrinzSCHNAPPENatMag. Alois Huber Spar-Geschäftsführer und Sprecher der Mieter: "Wir erwarten uns Umsätze. Alle reden von Wertschöpfung, Nachhaltigkeit und enkeltauglich wirtschaften. Wenn man dann hier in Siegendorf fährt, spürt man, hier wird nicht nur davon geredet, sondern gehandelt. Wertschöpfung bleibt hier nicht nur im Ort, sondern wird von rundherum angezogen".

 

Eurospar-Betreiber: Familienunternehmen

Die eingemieteten Betreiber des Eurospar-Marktes im Intro Shopping Center, die Familie Supper aus Deutschkreutz im Burgenland (SCHNAPPEN.AT berichtete über die Sup(p)er Familie - hier) führen mit dem Markt in Siegendorf nun bereits ihr drittes Unternehmen.

 

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Kaufkraft im Land

SiegendorfIntroFestsaalFotoPrinzSCHNAPPENatLandeshauptmann Hans Niessl über die Wichtigkeit des Einkaufszentrums für das Burgenland: "Ohne Investitionen würde es dieses Einkaufszentrum hier nicht geben. Dieser Standort ist ein sehr guter. Die Gemeinde bekommt Kommunalsteuern, die Kaufkraft bleibt im Land und es kommt Kaufkraft aus anderen Ländern und Bundesländern hierher. Wir unterstützen voll und ganz die regionale Linie, um nachhaltig Wirtschaft zu betreiben."

Der Landes-Chef weiter: "Siegendorf ist eine besondere Gemeinde im Burgenland. Siegendorf musste nach der Schließung der Zuckerfabrik einen unglaublichen Strukturwandel schaffen. Jetzt sind 100 neue Arbeitsplätze entstanden. Ihr seid ein Musterbeispiel für unser Heimatland Burgenland".

 

 

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Eröffnungsfeier: März 2018

Zur Eröffnungsfeier am 22. März, bei der die Siegendorfer Blasmusik für einen feierlichen Rahmen und Pfarrer Thomas Krojer die Segnung des Einkaufszentrum vornahm, kamen neben den Ehrengästen natürlich auch sehr viele Besucher. Auf die Gäste warteten an diesem Tag nicht nur attraktive Angebote, sondern auch ein Mittagsbuffet mit Umtrunk in der Festhalle, Karikaturist Xi Ding und ein Auftritt der Comedy Hirten.

 

Redaktion & Fotos (c): Wilhelm Böhm, Prinz, SCHNAPPEN.AT

 

 

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Turbokreisverkehr: Verwirrung & Gefahr

EinkaufszentrumVorGrenzuebergang30000AutosFotoPrinzSCHNAPPENatDass die 400 Parkplätze am Eröffnungstag beim Intro Shopping Center nicht ausreichten, war abzusehen. Der Besucheransturm war enorm, so parkten die Einkaufszentrum-Besucher auf Parkflächen anderer Unternehmen rund um den Siegendorfer Kreisverkehr.

Rund um jenen Kreisverkehr, der gebaut wurde, um dem Verkehrsaufkommen von 30.000 Fahrzeugen pro Tag, Herr zu werden und um fünf bis sechs Kilometer lange Staus, die oft bis zur Autobahnauffahrt zurückreichten, verkehrstechnisch in den Griff zu bekommen.

Staus aufgelöst, 30.000 Fahrzeuge geblieben

Die Staus haben sich aufgelöst, die 30.000 Fahrzeuge sind geblieben und der ampelgeregelte Turbokreisverkehr verbirgt so seine Tücken, die besonders bei nicht ortskundigen Autofahrern wegen der Unübersichtlichkeit für große Verwirrung sorgen.

SCHNAPPEN.AT- Testfahrt

KreisverkehrGefaehrlichFotoPrinzSCHNAPPENatUnser SCHNAPPEN.AT-Testfahrer machte die Probe aufs Exempel:  "Für mich ist dieser Kreisverkehr total unübersichtlich. Die Beschilderung ist sehr schlecht. Aus Zagersdorf kommend war ein Weiterfahren in Richtung Siegendorf nur schwer möglich, weil ich bei diesem starken Verkehrsaufkommen in Richtung Sopron kaum die Fahrspur wechseln konnte, ohne andere Autofahrer zu gefährden. Ebenso schwierig war es, bei der Tankstellen-Billa-Ausfahrt, bzw. von Siegendorf kommend in Richtung Zagersdorf und Sopron weiterzufahren".

"Daran gewöhnen..."

Ein Exekutivbeamter beschwichtigt und erklärt, dass sich die Situation beim Kreisverkehr in Siegendorf vor dem Österreich-ungarischen Grenzübergang in Richtung Sopron im Laufe der Zeit schon gebessert hätte, weil sich die Leute bereits an den verwirrenden Kreisverkehr gewöhnen würden.

 

 

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