Homajon Sefat und David Haller schockierten am 24. Oktober 2014 in der Cselley-Mühle in Oslip (Burgenland, Österreich) mit ihrem Kabarett, oder besser mit ihrer satirischen Performance "Der Stumpfsinn des Lebens" das Publikum. Während die Hälfte der Besucher in der Pause teilweise empört die Vorstellung verließ und das Stück als "geschmacklos" bezeichnete, verharrten die anderen, um etwas zu erleben, was sie bis zu dem Zeitpunkt nicht kannten: Eine extrem skurrile, von Satire geprägte Aufführung - mehr dazu.

Fotos (c): Annemarie Prinz

Der Stumpfsinn des Lebens

Den Nagel auf den Kopf getroffen haben die österreichischen Nachwuchskabarettisten, die seit 2012 gemeinsam auftreten, mit dem Titel ihres Kabaretts "Der Stumpfsinn des Lebens". In dem Stück erzählt das Bühnen-Duo unter anderem über das klägliche Sein von Kabarettisten, über die letzten 90 Lebens-Minuten eines Selbstmörders und über pädophile Verbrechen in der Kirche. 

Homajon Sefat und David Haller  schreckten bei der Burgenland-Premiere in Oslip nicht davor zurück, dem Publikum auf schonungslose, barsche Art eine Satire über Leid, Elend, Not und Schlechtigkeiten zu präsentieren. Verständlich, dass die Verspottungen, Schimpf-Eskapaden und schwermütigen Aussagen der Kleinkünstler, bei den Zusehern nicht unbedingt zu Lachmuskelkrämpfen geführt haben. Und doch hinterließen die Beiden mit ihren teils amüsante Pointen beim Publikum den Wunsch nach einer Zugabe. Natürlich gab es die dann auch - nach dem Sager "Wir entschuldigen uns für diesen Abend" ....

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